Mann mit Zigarette

CBD zur Rauchentwöhnung - Kann das Öl helfen?

Geposted von Jennifer Arand am

Aller Anfang ist bekanntermaßen schwer. Dies trifft in besonderem Fall auf Menschen zu, die mit dem Rauchen aufhören möchten. Inwieweit CBD hier eine Hilfestellung bieten kann, erfährst du neben vielen anderen wichtigen Punkten rund um das Thema CBD zur Rauchentwöhnung in diesem Beitrag.

Warum es so schwer ist, mit dem Rauchen aufzuhören

Für die einen ist es ein kleines Laster, für andere eine schwere Sucht. Die ernsten gesundheitlichen Folgen, die ein regelmäßiger Nikotinkonsum nach sich ziehen kann, sind jedoch unbestritten. Dass Rauchen sowohl physisch als auch psychisch abhängig macht, werden Betroffene bestätigen können.

Auf körperlicher Ebene ist das im Tabak enthaltene Nikotin verantwortlich zu machen. Dieses gelangt beim Rauchen über die Lunge ins Blut und wird über die Blutbahn ins Gehirn weitergeleitet, wo es das sogenannte „Belohnungszentrum“ stimuliert, das Wohlbefinden steigert und beruhigend wirkt. Konkret geschieht dies durch die Freisetzung von Dopamin.

Aktuelle Studien schlagen jedoch vor, dass Rauchen eher zu einer psychischen als zu einer physischen Abhängigkeit führt. Hier spielen Erfahrungen und Gewohnheiten eine große Rolle. Anders ausgedrückt verlangen gewisse Situationen nach Ansicht der Betroffenen eine Zigarette.

Zusammengefasst führt Rauchen in doppelter Hinsicht zur Abhängigkeit.

Auf psychischer Ebene hat sich Rauchen als zuverlässiges Ritual bewährt, um das erwähnte Wohlgefühl auszulösen. Entsprechend wird allein die Handbewegung, mit der die Zigarette zum Mund geführt wird, mit positiven Gefühlen assoziiert. Vergleichbar ist dies mit Menschen, die sich beispielsweise mit einer Süßigkeit belohnen. Ist der Tabakkonsum einmal an verschiedene Situationen wie das gesellige Zusammensein oder Lernen gekoppelt, so fällt ein Rauchstopp zunehmend schwer. Schließlich ist nachgewiesen, dass Nikotin das Gehirn anregt. Betroffene sind fest überzeugt, dass sie gewisse mentale Herausforderungen wie einen Test und andere stressintensive Ereignisse ohne Zigarette nicht mehr meistern können.

Auf physischer Ebene kommt die innerhalb weniger Sekunden einsetzende Wirkung von Nikotin selbst zum Tragen. Entzugserscheinungen sind bei einem abfallenden Nikotinspiegel vorprogrammiert. Hast du also einmal mit dem Rauchen begonnen, so verlangt dein Körper eine regelmäßige Zufuhr an Nikotin, um nicht mit Symptomen wie Unruhe, Nervosität, Depression und Niedergeschlagenheit zu reagieren.

Hilfe beim Rauchstopp: Tipps für Körper und Geist


Um dir über dein Rauchverhalten klarzuwerden, empfiehlt es sich, ein Tagebuch zu beginnen. Dieses sollte unter anderem die Anzahl der Zigaretten, die Uhrzeit, die jeweilige Situation und Stimmung enthalten. Dies ist wichtig, um festzustellen, wann du genau das Verlangen nach dem Glimmstängel verspürst. Halte dabei auch unbedingt fest, ob das Rauchen deine Erwartungen erfüllt hat. Sprich: Hat sich deine Laune verbessert? Bist du ruhiger geworden?

Soll die Rauchentwöhnung erfolgreich verlaufen, sind wie beschrieben sowohl psychische als auch physische Faktoren zu berücksichtigen. Ablenkung ist hier ein essenzielles Element.

Vermeide Situationen, in denen du in der Regel zur Zigarette greifst. Ist dies nicht möglich, so helfen kleine Ablenkungsmanöver. Häufig können diese auch Entzugserscheinungen wie starkes Rauchverlangen, Unruhe, Nervosität, Müdigkeit und erhöhte Reizbarkeit mindern. Als effektiv haben sich hier unter anderem folgende Aktivitäten erwiesen:

1. Putze deine Zähne oder trinke einen Schluck Wasser.

2. Greife zum Kaugummi, zu zuckerfreien Bonbons und/oder zum legendären Nikotinpflaster statt zur Zigarette.

3. Bewege dich so oft wie möglich. Wähle beispielsweise nicht den Fahrstuhl, sondern die Treppen und erledige kurze Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

4. Lerne Entspannungsübungen wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung.

5. Nimm viel Flüssigkeit zu dir und halte immer frisches Obst für den kleinen Hunger zwischendurch bereit.

6. Beginne eine neue Tätigkeit oder ein Hobby, das dir Spaß macht.

7. Suche dir ein rauchfreies Umfeld und treffe dich mit Menschen, die nicht rauchen.

8. Vertraue dich mit deinen Erfahrungen beim Rauchentzug einer anderen Person an.

9. Teile deine Probleme beim Rauchstopp mit jemandem, der oder die bereits eine Rauchentwöhnung hinter sich hat. Selbsthilfegruppen und Online-Foren sind neben Einzelpersonen eine gute Lösung.

10. Suche professionellen Rat, wenn du beim Rauchstopp einen toten Punkt erreichst und nicht mehr weiterweißt.

11. Konzentriere dich auf die positiven Aspekte einer Rauchentwöhnung.

12. Plane eine Belohnung, wie beispielsweise eine kleine Reise mit dem Geld, dass du nun sparst.

13. Nutze Visualisierungen und stelle dir dein Leben ohne Zigaretten in den schönsten Farben vor. Betone dabei, wie gesund, fit und leistungsfähig du sein wirst.

14. Greife auf natürliche Mittel wie das hier im Zentrum stehende CBD (Cannabidiol) zurück, die den Prozess der Rauchentwöhnung erleichtern.

Wie CBD die Entzugserscheinungen vermindern kann


Klinische Studien belegen, dass das aus der Cannabispflanze gewonnene Cannabinoid CBD bei der Behandlung verschiedener Abhängigkeiten helfen kann. Doch wie genau kannst du dir die Wirkung von CBD beim Nikotinentzug vorstellen?

Als häufigste Variante kommt hier CBD Öl zum Einsatz, aber auch CBD Sprays erfreuen sich großer Beliebtheit. Gewonnen werden diese Produkte ausschließlich aus hochwertigen Hanfsorten, die weniger als 0, 3 % Tetrahydrocannabinol (THC) aufweisen. Eine Einnahme ist entsprechend vollkommen legal.

Auf die verschiedenen Symptome, die im Rahmen eines Rauchstopps auftreten können, haben wir bereits hingewiesen. Im Falle von Unruhe- und Angstzuständen können Betroffene nun nicht mehr auf die Zigarette ausweichen. An dieser Stelle kommt Cannabidiol ins Spiel. Sowohl Erfahrungsberichte als auch erste Studien, darunter die britische CBD-Öl-Studie um C. J. Morgan vom University College, schreiben dem Cannabinoid einen beruhigenden und angstlösenden Effekt zu. CBD Öl gegen Entzugserscheinungen ist folglich eine weitere wichtige Maßnahme bei der Rauchentwöhnung.

Zum besseren Verständnis führen wir hier kurz die wichtigsten Informationen rund um den Wirkstoff CBD auf:

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) handelt es sich bei Cannabidiol um eine Substanz, die weder der Gesundheit schädigt, noch süchtig macht.

Die Wirkung von CBD beruht auf der Anregung des ECS-Systems (Endocannabinoid-Systems). Dieses ist unter anderem für die Regulation verschiedener körperlicher Prozesse, darunter Schmerz, Schlaf, Appetit, Stress, Emotionen und Suchtverhalten zuständig.

Diesbezügliche Studien befinden sich noch in der Anfangsphase. Jedoch gibt es bereits zahlreiche Anhaltspunkte, die auf die wichtige Funktion des Endocannabinoid-Systems bei der Nikotinabhängigkeit verweisen. Lässt sich dieses gezielt beeinflussen, so ist anzunehmen, dass sich dieses auch positiv auf das Suchtverhalten auswirkt.

Bis dato wurden im Rahmen von klinischen Studien bereits Abhängigkeiten wie Drogen-, Alkohol- und Opioid-Sucht behandelt. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, dass das Cannabinoid auch beim Rauchstopp eine große Unterstützung bieten kann.

Auf den Punkt gebracht soll Cannabidiol

1. zu einer Löschung des Suchtgedächtnisses führen. Entsprechend sind Betroffene nach einer erfolgreichen Einnahme nicht mehr in der Lage, sich an den mit dem suchtauslösenden Stoff verbundenen Wohlfühleffekt zu erinnern. Das Rückfallrisiko wird ebenfalls minimiert, indem erlernte Rituale durch die Einnahme von CBD wieder verlernt werden.

2. CBD beeinflusst das Endocannabinoid-System (ECS) und lindert so Entzugserscheinungen, darunter die bereits erwähnten Schlafstörungen, Heißhunger, Stress, Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit. Konkret geschieht dies durch die Regulation der Freisetzung von Stress- und Glückshormonen über das ECS.

Mit Blick auf diese Studien sowie die sanfte Wirkweise und gute Verträglichkeit von CBD macht ein Einsatz folglich auch bei der Rauchentwöhnung Sinn.

FAQ CBD und Rauchentwöhnung

Inwieweit kann mir CBD beim Rauchen aufhören helfen?

Zwar darfst du von Cannabidiol keine Wunder erwarten. Mit Blick auf die aufgeführten Studien vermag der Wirkstoff jedoch Entzugserscheinungen und Suchtdruck zu lindern und dich auf diese Weise auf dem Weg zu einem rauchfreien Dasein zu unterstützen.

 

Gibt es bereits Erfahrungsberichte zum Thema „Rauchen aufhören mit CBD“?

In der Kategorie „Mit CBD Öl mit dem Rauchen aufhören Erfahrungen“ gibt es zahlreiche Berichte von Nutzer:innen, die die positive Wirkung von Cannabidiol beschreiben. Viele geben an, dass ihnen die Einnahme von CBD dabei geholfen hat, ihre Sucht zu überwinden.

 



QUELLEN: 

https://www.lungenaerzte-im-netz.de/rauchstopp/verzicht-auf-das-rauchen/

https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/inhalation-von-cbd-oel-hilft-beim-rauchstopp-13373041

https://www.mikronaehrstoffcoach.com/de/at/mikronaehrstoffe/micronutrient.cannabidiol.html

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