Hat CBD Öl Nebenwirkungen?
Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich CBD Öle immer mehr zu einem Mittel gegen verschiedene Beschwerden, wie zum Beispiel Entzündungen, psychische Erkrankungen sowie Übelkeit und Erbrechen, etabliert. Trotz ihres geringen THC-Gehalts sind CBD-Produkte in Deutschland jedoch legal und freiverkäuflich. Neben der vielen, positiven Effekte, die CBD Öle auf den menschlichen Organismus aufweisen, werden jedoch immer wieder potenzielle CBD Nebenwirkungen und CBD Öl Wechselwirkungen laut. Der nun folgende Artikel soll sich daher einmal vollumfänglich mit Thema Cannabidiol Nebenwirkungen befassen sowie alle bestehenden CBD Öl Wechselwirkungen aufzeigen.
Können durch CBD Nebenwirkungen auftreten?
CBD Öl ist momentan extrem populär bei Anwendern vor allem junger Altersklassen. Viele Nutzer sprechen von den umfassenden Vorteilen, die der nicht-therapeutische Einsatz der Hanfpflanze mit sich bringt. Als besonders hilfreich hat sich CBD unter anderem im Kampf gegen Angstgefühle, Schmerzen sowie Schlafstörungen bewährt. Relativ wenig Studien gibt es jedoch hinsichtlich potenzieller Risiken und Nebenwirkungen von CBD und insbesondere von CBD Öl. Zwar veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (kurz: „WHO“) bereits im Jahre 2018 einen Bericht über die Toleranz von CBD durch den menschlichen Organismus und befand dieses als „allgemein gut toleriert und sicher“, jedoch weist auch CBD ein bestimmtes Potenzial für Neben- und Wechselwirkungen auf. Es gibt sogar Fälle, in denen von der Einnahme von CBD Öl aufgrund von CBD Nebenwirkungen und CBD Wechselwirkungen gänzlich werden sollte. Grundsätzlich gilt dabei jedoch: Die Nebenwirkungen von CBD Öl sind sehr schwach und kommen – wenn überhaupt – nur unter Einnahme extrem hoher Dosen vor. Ebenfalls nicht zu vernachlässigende CBD Öl Wechselwirkungen können eintreten, insofern CBD Öl mit anderen Arzneimitteln kombiniert werden oder bereits grundlegende Gesundheitsprobleme beim Anwender vorliegen.
Mögliche Nebenwirkungen von CBD
Bezüglich CBD Öl Nebenwirkungen gibt es bisweilen nur wenige, aussagekräftige Studien. Risiken und Nebenwirkungen von CBD treten jedoch nur sehr selten auf und lassen sich meist auf Anwendungsfehler, beziehungsweise Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder vorliegende Grunderkrankungen zurückführen. Je nach Darreichungsform und Zeitpunkt der Einnahme sind die folgenden möglichen Nebenwirkungen bekannt:
Müdigkeit:
Da Hanfextrakte allgemein zur Bekämpfung von Schlaflosigkeit eingesetzt werden, sollten diese nicht in Situationen konsumiert werden, in denen Konzentriertheit und Wachheit von dir abgefordert werden.
Schlaflosigkeit:
Bei einigen Nutzern wurden bereits gegenteilige Wirkweisen von CBD Öl beobachtet, wodurch CBD hier eher zu Schlaflosigkeit und Unruhe führte.
zu niedriger Blutdruck:
CBD wirkt blutdrucksenkend, was speziell für Nutzer mit allgemein zu geringem Blutdruck gefährlich werden kann.
Benommenheits- und Schwindelgefühle:
Bei einer CBD Öl Überdosis wird häufig beobachtet, dass Nutzern schlecht wird oder diese über Schwindel klagen.
Appetitlosigkeit:
CBD wird in diesem Kontext zwar gern als Appetitzügler eingesetzt, sollte aber speziell von schwerkranken sowie untergewichtigen Menschen nicht eingenommen werden.
Nebenwirkungen auf die Leber:
Es können abnormale Testwerte der Leberfunktionen in Form zu hoher AST- und ALT-Werte auftreten.
Nebenwirkungen auf die Nieren:
Die Niere sorgt dafür, dass Abbaustoffe aus dem Körper ausgeschieden werden und kann bei einer CBD Überdosis stark belastet werden, was vor allem für nierenvorgeschädigte Nutzer gefährlich werden kann.
Warum können Nebenwirkungen durch Cannabidiol entstehen?
Wie oben beschrieben, lassen sich CBD Nebenwirkungen meist auf Anwendungsfehler, beziehungsweise Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder vorliegende Grunderkrankungen zurückführen. Entsprechend können die folgenden Hauptgründe für CBD Öl Nebenwirkungen festgemacht werden:
- schlechte Dosierung (vor allem Überdosierungen)
- falsche Einnahmezeiten (zum Beispiel vor dem Autofahren)
- mangelhafte Produkte (Markt für CBD Öl Produkte ist weitgehend unreguliert)
- Wechselwirkungen (mit anderen Medikamenten)
Die Nebenwirkungen von CBD Öl sind zwar selten, treten vereinzelt aber dennoch auf! Hier erfährst du daher noch einmal detaillierter, was du bei potenziell eintretenden Nebenwirkungen tun solltest oder welche CBD Öl Wechselwirkungen es überhaupt gibt.
Was kann ich machen, wenn bei mir Nebenwirkungen auftreten?
Bei den meisten Cannabidiol Nebenwirkungen handelt es sich allenfalls um kurzfristige Nebenwirkungen, die nur einige Minuten anhalten. Sollten diese jedoch länger – zum Beispiel über mehrere Stunden hinweg – bestehend bleiben, so empfiehlt sich die verstärkte Aufnahme von Wasser, um die entsprechenden Wirkstoffe schneller über die Nieren ausscheiden zu können. Einer potenziellen Benommenheit, Schläfrigkeit und niedrigem Blutdruck können zudem mit Kaffee sowie Bewegung entgegengewirkt werden. Bei stärkeren Beschwerden, bis hin zu Notfällen solltest du auf jeden Fall einen Arzt oder das nächste Krankenhaus aufsuchen, um dich eingehend untersuchen zu lassen.
Wechselwirkungen von CBD mit Medikamenten
Hin und wieder kann es zu CBD Öl Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen, weshalb du auch hier Vorsicht vor dem Einsatz von CBD Öl walten lassen solltest. Dies betrifft vor allem die folgenden Arten von Medikamenten, die du, ohne vorherige Absprache mit einem Arzt, nicht mit CBD Öl kombinieren solltest:
- Neuroleptika
- Blutverdünner
- Antibiotika
- Beruhigungs- oder Schlafmittel
- Entzündungshemmer
- Schmerzmittel
Ob und inwieweit konkrete CBD Wechselwirkungen mit Medikamenten bestehen, die du regelmäßig einnehmen musst, das klärst du am besten direkt mit deinem behandelnden Arzt ab, um auf Nummer sicher zu gehen.