Weed online bestellen im Darknet?
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Nicht erst seit der Netflixserie „How to sell drugs online fast“ ist bekannt, dass sich der Online-Drogen Handel über das Darknet immer größerer Beliebtheit erfreut. Diese Tatsache wird viele möglicherweise alarmieren oder überraschen. Jedoch war schon der erste E-Commerce Handel ein Drogen Deal. Denn das erste Produkt, das jemals online verkauft wurde, war eine Tüte voller Marihuana.
2005 veröffentlichte John Markhoff ein Buch mit dem Titel „What the Dormouse said: How the Sixites Countercoulture shaped the Personal Computer Industry“, in dem er offenlegte, dass die erste Online Transaktion ein Drogen Deal war. In dem Buch steht:
„Im Jahr 1971 oder 1972 haben Studenten der Stanford University Artificial Intelligence Laboratory das Arpanet (Vorgänger des Internets, welches zu militärischen Zwecken genutzt wurde), benutzt, um eine Handelstransaktion mit ihren Kollegen am Massachusetts Institute of Technology durchzuführen. Schon vor Amazon und Ebay war der erste bahnbrechende Akt im E-Commerce ein Drogen Deal. Die Studenten haben das Netzwerk benutzt, um heimlich den Verkauf von einer unbestimmten Menge von Marihuana zu arrangieren.“
Im Darknet blüht der Handel mit den verschiedensten Waren, die viele Menschen bloß aus Krimis kennen. Aber was genau ist „die dunkle Seite“ des Internets eigentlich? Ohne die nötige Software oder eine bestimmte Browser-Konfiguration bleibt das Darknet den gewöhnlichen Internetnutzern verborgen. Daher wird es gelegentlich auch als Teil des Invisible Webs bezeichnet.
Dieser versteckte Teil des Internets ist nur durch einen sogenannten Tor-Browser zugänglich. Das ist eine Software, die den Zugang zum Tor-Netzwerk bietet. Anwendungen wie der Tor-Browser sorgen dafür, dass man im Darknet anonym bleibt. Der Datenverkehr bleibt daher verschlüsselt und über mehrere Rechner umgeleitet. Um eine Seite im Darknet zu finden, muss man spezielle Suchmaschinen abseits von Google und Co., verwenden.
Interessant ist das Darknet vor allem für zwei Gruppen: Auf der einen Seite stehen Menschen, die den Schutz für ihre Kommunikation benötigen. Das sind zum Beispiel Journalisten, die sensible Daten und Informationen teilen und zum Teil um ihr eigenes Leben fürchten müssen. Zu dieser Gruppe gehören auch politisch Unterdrückte, Oppositionelle aus diktaturgeführten Ländern oder Whistleblower.
Auch die zweite Gruppe nutzt diese Anonymität, um negativen Konsequenzen zu entgehen und sich einer Strafverfolgung zu entziehen. Die Aktivitäten dieser Gruppe würden im sichtbaren Web sehr schnell zu einer Anzeige sowie Geld- und Haftstrafen führen. Im Darknet befinden sich Foren, Webshops, Plattformen für Dienstleistungen und Waren, die entweder illegal oder strengen gesetzlichen Regelungen unterworfen sind.
Bei den unzähligen Möglichkeiten, die das Darknet bietet, stellt sich die Frage, ob man dort auch Cannabis kaufen kann. Die Frage „How to buy weed on the Deep Web“ führt zu fast einer Million Treffer in der gewöhnlichen Google-Suche.
Wo eine derartig rege Nachfrage herrscht, findet sich auch ein nahezu unerschöpfliches Angebot: Im Darknet bieten Verkäufer die verschiedensten Sorten und Formen des Rauschgifts an. Denn alles, was sich auf der Straße befindet und sogar noch mehr, hat längst auch seinen Weg ins Darknet gefunden.
Die wenigsten kennen einen Hanf-Biobauern, weshalb der Kauf auf Darknet Seiten der zweitsicherste Weg ist, um an die berauschende Pflanze zu kommen. Denn bei Darknet-Deals gibt es keinen physischen Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer und damit ein minimiertes Risiko, in eine Auseinandersetzung verwickelt zu werden.
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass dies hierzulande keinesfalls legal ist und im schlimmsten Fall strafrechtlich verfolgt werden kann. Daher empfehlen wir auf keinen Fall Cannabis aus dem Darknet zu kaufen.
Cannabis auf Darknet-Seiten zu kaufen, bleibt trotz der Legalisierung in Deutschland riskant und wird nicht empfohlen. Die Risiken beim Kauf im Darknet umfassen mögliche Betrügereien, unregulierte Produktqualität und die Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aufgrund von illegalen Handelswegen. Zudem fehlt die Transparenz, die bei legalen Käufen vorhanden ist, wie etwa Produkttests und Qualitätssicherung.
Seit der Legalisierung von Cannabis in Deutschland können Erwachsene nun Cannabisprodukte legal in lizenzierten Geschäften erwerben. Diese Geschäfte bieten geprüfte Produkte an, die hinsichtlich Qualität und Sicherheit kontrolliert sind, was das Risiko gesundheitlicher Schäden minimiert. Der legale Markt sorgt zudem dafür, dass der Kaufvorgang transparent und reguliert abläuft, was den Verbrauchern zusätzliche Sicherheit gibt.
Parallel dazu hat sich der Markt für CBD-Produkte stark erweitert. CBD, der nicht psychoaktive Bestandteil der Cannabispflanze, bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile ohne die berauschende Wirkung von THC. Diese Produkte sind in vielen Einzelhandelsgeschäften, Apotheken und Online-Shops frei verfügbar und stellen eine sichere und legale Alternative dar.
Daher empfehlen wir, von illegalen Käufen im Darknet abzusehen und stattdessen die legalen und regulierten Möglichkeiten zu nutzen, die nun verfügbar sind. So kann man die Vorteile der vielseitigen Cannabispflanze auf sichere und gesetzeskonforme Weise erleben.