Hat CBD Öl Nebenwirkungen?
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CBD-Öl wird aus der Cannabispflanze gewonnen. CBD steht für Cannabidiol, eine nicht psychoaktive Verbindung, die in der Hanfpflanze vorkommt. Im Gegensatz zum psychoaktiven Bestandteil THC (Tetrahydrocannabinol) verursacht CBD keine berauschende Wirkung. CBD-Öl wird oft in Form von Tropfen angeboten und kann oral eingenommen oder auf die Haut aufgetragen werden.
Es wird angenommen, dass CBD mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagiert, das eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Körper spielt. Die genaue Wirkung von CBD auf den Menschen ist noch nicht vollständig verstanden, da die Forschung zu diesem Thema noch relativ neu ist. Es gibt jedoch einige vielversprechende Hinweise auf potenzielle gesundheitliche Vorteile. CBD wurde zum Beispiel untersucht und diskutiert in Bezug auf:
Schmerzlinderung: CBD kann helfen, Schmerzen zu lindern, einschließlich chronischer Schmerzen, indem es entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften besitzt.
Angst- und Stressreduktion: CBD kann dabei helfen, Angstzustände zu reduzieren und Stress abzubauen. Einige Studien haben gezeigt, dass es bei der Behandlung von Angststörungen, wie beispielsweise generalisierter Angststörung oder posttraumatischer Belastungsstörung, hilfreich sein kann.
Schlafverbesserung: CBD kann bei Schlafstörungen helfen, indem es Entspannung fördert und die Schlafqualität verbessert.
Neuroprotektion: Es gibt Hinweise darauf, dass CBD eine neuroprotektive Wirkung haben könnte, was bedeutet, dass es die Gesundheit und Funktion des Nervensystems unterstützen kann.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat CBD im Jahr 2018 in einem Bericht¹ bewertet und folgende Einschätzungen abgegeben:
CBD ist laut WHO nicht suchterzeugend: In dem Bericht wurde festgestellt, dass CBD keine Abhängigkeit oder Missbrauchspotenzial wie THC aufweist. Es wurde auch erwähnt, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass CBD zu psychischen Störungen führt.
CBD ist nicht gesundheitsschädlich: Die WHO stellte fest, dass CBD keine schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit hat, weder in akuten noch in langfristigen Anwendungen. Es wurden keine Fälle von öffentlicher Gesundheitsgefährdung durch den Gebrauch von reinem CBD-Präparaten berichtet.
CBD hat therapeutisches Potenzial: Die WHO erkannte das therapeutische Potenzial von CBD an und betonte die positiven Auswirkungen bei bestimmten medizinischen Bedingungen wie Epilepsie. Sie wies jedoch auch darauf hin, dass weitere Forschung erforderlich ist, um die genauen Wirkmechanismen und Anwendungen besser zu verstehen.
Bei der Einnahme von CBD-Öl können Nebenwirkungen auftreten, obwohl es im Allgemeinen als mild und gut verträglich angesehen wird. Es ist wichtig zu beachten, dass Nebenwirkungen von Person zu Person unterschiedlich sein können und nicht bei jedem auftreten.
Die Nebenwirkungen können eintreten, sobald das CBD zu wirken beginnt und hören dann für gewöhnlich auch von alleine wieder auf, sobald die Wirkung des CBDs im Körper nachlässt. Folgende Nebenwirkungen sind möglich:
Mundtrockenheit: CBD kann die Speichelproduktion vorübergehend verringern, was zu einem trockenen Mundgefühl führen kann. Um dem entgegenzuwirken, ist es ratsam, ausreichend Wasser zu trinken oder auch zuckerfreie Kaugummis zu kauen, um den Speichelfluss zu erhöhen.
Müdigkeit: Einige Menschen berichten, dass CBD-Öl sie müde oder schläfrig macht. Wenn dies ein Problem darstellt, kann die Einnahme von CBD vor dem Schlafengehen hilfreich sein. Es wird empfohlen, die Dosierung anzupassen, um die individuelle Verträglichkeit zu finden.
Schwindelgefühl durch geringen Blutdruck: CBD kann vorübergehend den Blutdruck senken. Wenn du bereits blutdrucksenkende Medikamente einnimmst, solltest du vor der Einnahme von CBD-Öl Rücksprache mit einem Arzt halten, um mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen.
Magen-Darm-Beschwerden: Einige Personen berichten von leichten Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall oder Appetitlosigkeit. Falls diese Symptome auftreten, kann eine Reduzierung der CBD-Dosis oder die Einnahme des Öls zusammen mit einer Mahlzeit helfen.
Die genaue Ursache von Nebenwirkungen durch die Einnahme von CBD-Öl ist noch nicht vollständig geklärt, da die Forschung auf diesem Gebiet noch begrenzt ist. Es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren dazu beitragen können:
Individuelle Empfindlichkeit: Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Substanzen, einschließlich CBD. Einige Personen können empfindlicher auf CBD reagieren als andere und daher eher Nebenwirkungen erfahren.
Dosierung: Die Dosierung von CBD kann einen Einfluss auf das Auftreten von Nebenwirkungen haben. Höhere Dosierungen können das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und sie schrittweise zu erhöhen, um die individuelle Verträglichkeit zu ermitteln.
Wechselwirkung mit Medikamenten: CBD kann mit bestimmten Medikamenten interagieren und deren Wirkung verstärken oder abschwächen. Dies kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Es ist wichtig, vor der Einnahme von CBD-Öl mit einem Arzt zu sprechen, insbesondere wenn man bereits andere Medikamente einnimmt, um mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen.
Um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:
Qualitätsprodukte wählen: Es ist ratsam, hochwertige CBD-Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen. Diese Produkte sollten in der Regel eine gute Reinheit aufweisen und weniger Verunreinigungen enthalten, die möglicherweise Nebenwirkungen verursachen könnten.
Langsames Dosieren: Beginne bei der Einnahme von CBD Tropfen mit einer niedrigen Dosierung und erhöhe sie allmählich, um die individuelle Verträglichkeit zu ermitteln. Dies ermöglicht es, mögliche Nebenwirkungen besser zu erkennen und zu minimieren.
Konsultation eines Arztes: Vor der Einnahme von CBD-Öl sollte man einen Arzt konsultieren, insbesondere wenn man bereits andere Medikamente einnimmt oder an einer zugrunde liegenden Erkrankung leidet. Ein Arzt kann das individuelle Risikoprofil bewerten und Empfehlungen zur Dosierung und Anwendung geben.
Bei der Einnahme von CBD-Öl sollten bestimmte Risikogruppen vorsichtig sein oder es ganz vermeiden, da CBD potenziell mit bestimmten Gesundheitszuständen oder Medikamenten interagieren kann. Hier sind einige Risikogruppen, die besondere Vorsicht walten lassen sollten:
Schwangere und stillende Frauen: Es gibt begrenzte Informationen über die Auswirkungen von CBD-Öl auf Schwangere und stillende Frauen. Aus Vorsichtsgründen wird empfohlen, während dieser Zeit auf die Einnahme von CBD-Produkten zu verzichten.
Personen mit Lebererkrankungen: CBD wird hauptsächlich in der Leber abgebaut. Bei Personen mit Lebererkrankungen kann die Verstoffwechselung von CBD beeinträchtigt sein, was zu unerwünschten Wirkungen führen kann. Es ist ratsam, vor der Einnahme von CBD-Öl einen Arzt zu konsultieren.
Personen, die andere Medikamente einnehmen: CBD kann mit bestimmten Medikamenten interagieren, indem es deren Abbau in der Leber beeinflusst. Dies kann dazu führen, dass Medikamente schneller oder langsamer abgebaut werden, was deren Wirksamkeit oder potenzielle Nebenwirkungen beeinflussen kann. Wenn du regelmäßig Medikamente einnimmst, solltest du vor der Einnahme von CBD-Öl einen Arzt konsultieren, um mögliche Wechselwirkungen zu berücksichtigen.
Kinder: Die Sicherheit und Wirksamkeit von CBD-Öl bei Kindern ist noch nicht ausreichend erforscht. Es wird empfohlen, vor der Verwendung von CBD-Produkten für Kinder einen Arzt zu konsultieren.
Personen mit niedrigem Blutdruck: CBD kann vorübergehend den Blutdruck senken. Wenn du bereits an niedrigem Blutdruck leidest oder blutdrucksenkende Medikamente einnimmst, solltest du vor der Einnahme von CBD-Öl einen Arzt konsultieren, um mögliche Auswirkungen auf den Blutdruck zu berücksichtigen.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Risikogruppen nicht unbedingt bedeutet, dass die Einnahme von CBD-Öl vollständig ausgeschlossen ist. Es erfordert jedoch eine besondere Vorsicht und Rücksprache mit einem Arzt, um individuelle Umstände und mögliche Risiken zu berücksichtigen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass CBD Öl im Allgemeinen sehr gut verträglich ist. Eine CBD Überdosis im klassischen Sinne ist nicht möglich. Nebenwirkungen, die auftreten können, dauern dann für Gewöhnlich auch nur so lange an, wie das CBD selbst im Körper wirkt.
Lediglich wenn man zu einer der vorgestellten Risikogruppen gehört, sollte man lieber mit einem Arzt sprechen, bevor man mit der Einnahme von CBD Öl beginnt. Achtet man bei der Auswahl des CBD Öls auf Qualität und tastet sich mit der Dosierung langsam heran, kann im Prinzip nichts schief gehen.
Wir bei Hanfgeflüster legen großen Wert auf Qualität und lassen all unsere CBD Öle im Labor prüfen, bevor wir sie verkaufen. In unserem CBD Dosierungsrechner kannst du außerdem eine Einschätzung erhalten, welche Dosierung zu dir passt. Wenn du noch Fragen hast, zögere bitte nicht, uns persönlich zu kontaktieren.
Quellen und Studien
¹ WHO. Cannabidiol (CBD). Critical Review Report. Download vom 23. Januar 2024. [Quelle]