Bild mit Hanf-Blüten CBD Gras

Macht CBD high? Die wichtigsten Fakten und Mythen im Überblick

Geschrieben von Anne Ullrich

Aktualisiert am

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Lesezeit 6 min

Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC) sind wohl die zwei bekanntesten Wirkstoffe aus der Cannabispflanze. Während THC psychoaktiv ist und das bekannte "High" verursacht, wird CBD häufig wegen seiner beruhigenden und gesundheitsfördernden Eigenschaften verwendet, ohne jedoch psychoaktive Wirkungen zu haben.

Dennoch erreicht uns oft die Frage, ob der Konsum von CBD - möglicherweise auch in höheren Dosen - trotzdem high machen könnte. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf alle Fakten zum Thema, beleuchten die chemischen Ursachen für Psychoaktivität und die Unterschiede zwischen CBD und THC. Außerdem geben wir Tipps zur richtigen Auswahl und Dosierung von CBD-Produkten.

Das Wichtigste im Überblick

Auch wenn beide aus der Cannabis-Pflanze gewonnen werden: CBD unterscheidet sich chemisch stark vom psychoaktiven THC. Während THC unter anderem an die CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet (und dadurch "high" macht), interagiert CBD  nur indirekt mit den entsprechenden Rezeptoren.

Vollspektrum CBD-Öle enthalten einen geringen Anteil THC , der in Deutschland aber 0,2 % nicht übersteigen darf. Damit ist sichergestellt, dass selbst hohe Dosen keine psychoaktive Wirkung haben.

Achte unbedingt darauf, hochwertige, kontrollierte Qualitäten zu kaufen. So bekommst du garantiert ein sicheres und optimal wirksames Produkt.

Unterschiede zwischen THC und CBD

THC und CBD unterscheiden sich sowohl in ihrer chemischen Struktur als auch in ihren Wirkungen auf den menschlichen Körper. Während THC ein psychoaktives Cannabinoid ist und das bekannte "High"-Gefühl auslöst, hat CBD keinerlei psychoaktive Wirkung, aber andere, sehr positive Effekte auf die Gesundheit.

THC (Tetrahydrocannabinol) kommt zum Beispiel in Marihuana oder "Gras", in sehr geringen Mengen aber auch in CBD-Produkten vor. Es beeinflusst die Freisetzung bestimmter Neurotransmitter im Gehirn, wie zum Beispiel Dopamin, und führt zu Euphorie, Entspannung und einem veränderten Bewusstseinszustand. CBD hingegen interagiert auf eine andere Art und Weise mit dem Endocannabinoid-System und wirkt beruhigend, entzündungshemmend und schmerzlindernd – ohne einen Rausch auszulösen.

Einen umfassenden Überblick über den Unterschied zwischen THC und CBD findest du auch in unserem Artikel zu THC & CBD .

Macht CBD high? Kurzer Ausflug in die Chemie

THC und CBD sind komplett unterschiedliche Moleküle mit anderen biologischen Wirkungen, auch wenn beide aus der Hanfpflanze (Cannabis Sativa) gewonnen werden. Denk zum Beispiel an Zucker und Alkohol. Beide werden oft aus ein und derselben Pflanze gewonnen (z.B. Mais), die Moleküle bestehen aus denselben Atomen (Kohlenstoff C, Wasserstoff H und Sauerstoff O), aber die Wirkung ist definitiv unterschiedlich. Oder warst du nach einem Schokoriegel (ohne Alkohol) schon mal betrunken?

Übrigens bestehen THC und CBD auch aus nichts anderem als C, H und O. CBD interagiert vor allem mit dem Endocannabinoid-System ( ECS ) des Körpers, welches für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Organismus verantwortlich ist. Im Gegensatz zu THC, das stark an die CB1- und CB2-Rezeptoren im Gehirn bindet und dadurch unter anderem psychoaktive Effekte auslöst, wirkt CBD eher indirekt auf das ECS.

Studien haben gezeigt, dass CBD sogar eine hemmende Wirkung auf den CB1-Rezeptor hat und somit die psychoaktiven Wirkungen von THC verringern kann. Darüber hinaus hat CBD auch entzündungshemmende, antikonvulsive und angstlösende Eigenschaften.¹

Anders ausgedrückt: CBD allein kann auf jeden Fall NICHT high machen, hat aber viele andere, sehr positive Wirkungen.

Wichtige Information
Anders ausgedrückt: CBD allein kann auf jeden Fall NICHT high machen, hat aber viele andere, sehr positive Wirkungen.

Können CBD-Produkte high machen?

Trotzdem: Wirft man einen Blick ins Netz, entdeckt man immer wieder Berichte, wonach Menschen nach dem Konsum von CBD-Produkten ein Gefühl wie nach dem Rauchen eines Joints hatten. Alles nur Einbildung?

Einerseits sollte natürlich alles, was du online liest, mit Vorsicht genossen werden. Andererseits enthalten auch CBD-Produkte (z.B. Vollspektrum-Öle) geringe Mengen THC. Das ist auch grundsätzlich gut so: Wird das gesamte Spektrum der Cannabinoide abgedeckt, ist die Effektivität höher, außerdem handelt es sich um ein weniger hoch verarbeitetes und natürlicheres Produkt.

Aber: Der THC-Gehalt für frei verkäufliche CBD-Produkte ist in Deutschland und Europa streng reguliert. CBD-Öle und andere Produkte dürfen nur verkauft werden, wenn sie einen THC-Gehalt unter 0,2 % aufweisen. Die Konzentration ist so gering, dass keine psychoaktiven Effekte möglich sind - selbst wenn du sehr große Mengen konsumierst. In der Schweiz sind bis zu 1 % THC-Gehalt erlaubt, aber auch hier ist keine psychoaktive Wirkung zu erwarten.

Natürlich sind unser Körper und unsere Psyche sehr komplex. Wenn du bei dir selbst Wirkungen oder Effekte wahrnimmst, die dir unangenehm sind (z.B. Schwindel), verringere die Dosis deines CBD-Produkts. Im Allgemeinen verschwinden die Nebenwirkungen dann sehr schnell.

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Wichtig: Qualität und Seriosität

Möchtest du ein sicheres CBD-Produkt verwenden, achte in jedem Fall darauf, nur von seriösen Anbietern aus Deutschland oder der EU zu kaufen. So kannst du einerseits sichergehen, dass die zulässige und sichere THC-Menge nicht überschritten wird. Andererseits hast du so Einfluss darauf, ob der Einbau nach hohen ökologischen und sozialen Standards erfolgt.

Für unsere Produkte legen wir großen Wert darauf, nur mit europäischen Anbaubetrieben zusammenzuarbeiten und Transportwege möglichst kurz zu halten. Das ermöglicht uns, höchste Qualität mit maximalem positivem Impact zu kombinieren.

Dosierung von CBD

Die Einnahme von CBD lässt sich individuell an dich, deinen Alltag und deine Bedürfnisse anpassen. Während einige unserer Kunden auf reines CBD-Öl schwören, das meist unter die Zunge getropft wird, bevorzugen andere Cremes und Balms zum Auftragen auf die Haut, Aromaöle (z.B. mit Kurkuma ) oder Sprays . Bei der Wahl und der Dosierung kommt es darauf an, welchen Effekt du erzielen möchtest (z.B. besserer Schlaf, Entspannung oder Schmerzlinderung) und welches Produkt sich am besten in deinen Alltag integrieren lässt. Denn: CBD-Öle und andere Produkte sollten idealerweise über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um die optimale Wirkung zu erzielen.

Komfortable Abos machen es besonders einfach und günstig, CBD in deinen Alltag zu integrieren. Wähle einfach im Online-Shop bei deinem Lieblingsprodukt "Monatsabo" und du bekommst es regelmäßig einmal monatlich nach Hause geliefert.

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Unsere Tipps zur CBD-Einnahme

  1. Wähle die richtige Konzentration : CBD-Produkte sind in verschiedenen Konzentrationen erhältlich. Für Einsteiger empfehlen wir eine niedrigere Dosierung ( niedriger CBD-Gehalt und ca. 5-10 Tropfen pro Tag), um die persönliche Verträglichkeit auszuprobieren.

  2. Dosierung langsam anpassen : Beginne mit einer kleinen Menge CBD und erhöhe sie schrittweise, bis du die gewünschte Wirkung merkst. Das gibt dem Körper Zeit, sich an die Substanz zu gewöhnen.

  3. Verwendung von Vollspektrum-Ölen : Vollspektrum-Öle enthalten neben CBD auch andere nützliche Cannabinoide wie CBG oder CBN, die synergistische Effekte entfalten können (Stichwort Entourage-Effekt ). So bekommst du möglichst viele gesundheitliche Vorteile auf einmal.

  4. Bioverfügbarkeit : Die Bioverfügbarkeit von CBD variiert je nach Darreichungsform. Zum Beispiel wird CBD-Öl sublingual besonders schnell vom Körper aufgenommen, weil direkt etwas über die Mundschleimhaut absorbiert wird. Außerdem ist Öl einfach die natürlichere Darreichungsform im Vergleich zu Kapseln oder Tabletten.

  5. Hol dir Beratung : Bei Unsicherheiten, wenn du starke Beschwerden hast oder Medikamente einnimmst, wende dich unbedingt vor der Einnahme an einen Arzt.

Weitere Ängste und Missverständnisse über CBD

Obwohl CBD in den meisten Ländern frei verkäuflich erhältlich ist, gibt es nach wie vor Unsicherheiten hinsichtlich Wirkung und Sicherheit.

Neben der Psychoaktivität sind manche Anwender unsicher, ob CBD auch wirklich nicht illegal ist. Wir versichern dir: CBD ist in Deutschland komplett legal, die Rechtslage ziemlich sicher. Du musst dir also keine Sorgen machen, Ärger mit der Polizei zu bekommen. Auch in vielen Reiseländern ist CBD legal. Informiere dich vor der Reise aber unbedingt, ob du dein Produkt in dein Zielland mitnehmen darfst.

Ein weiteres Missverständnis besteht in Bezug auf die Nebenwirkungen , die CBD haben kann. Natürlich ist CBD nicht komplett nebenwirkungsfrei. Einige wenige Anwender berichten über unerwünschte Wirkungen wie Mundtrockenheit, Müdigkeit oder Verdauungsbeschwerden. Diese sind jedoch meist sehr mild und klingen ab, sobald du die Dosis anpasst.

Und: Im Gegensatz zu THC, das durch sein Andocken an die CB1- und CB2-Rezeptoren körperlich abhängig machen kann, besteht diese Gefahr bei CBD nicht.

Unser Fazit

CBD hat sich in den letzten Jahren als eine großartige Möglichkeit zur Behandlung einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen etabliert – und das ohne die psychoaktiven Wirkungen von THC, wie sie beispielsweise medizinisches Cannabis mit sich bringt. Zahlreiche klinische und präklinische Studien bestätigen die therapeutischen Vorteile von CBD, darunter zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit und entzündlichen Erkrankungen. Damit ist CBD eine besonders vielversprechende und natürliche Option für all jene, die von der positiven Wirkung der Hanf-Pflanze profitieren, aber nicht "high" werden wollen.

Achte aber bei der Anwendung unbedingt darauf, hochwertige Produkte aus der EU zu kaufen, um die höchstmögliche Qualität und Sicherheit zu bekommen. Solltest du Nebenwirkungen an dir feststellen, verringere die Dosis und konsultiere im Zweifelsfall unbedingt deinen Arzt.

Meinungen unserer Kunden:

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Quellen und Studien

¹ Schouten M., Dalle S., Mantini D., & Koppo K. (2023) Cannabidiol and brain function: current knowledge and future perspectives. Frontiers in Pharmacology 14:1328885.