Cannabinoide: Die vollständige Übersicht aller Cannabis-Wirkstoffe

Cannabinoide: Die vollständige Übersicht aller Cannabis-Wirkstoffe

Geschrieben von Anne Ullrich

Aktualisiert am

|

Lesezeit 9 min

Das Interesse an Cannabinoiden nimmt stetig zu. Und dabei verwendet die Menschheit diese Wirkstoffe aus der Hanfpflanze bereits seit Jahrtausenden - und das längst nicht nur zum Rauchen.

In der Moderne stand lange das bekannteste Cannabinoid, Tetrahydrocannabinol (THC), im Mittelpunkt. Mittlerweile wissen wir: Cannabis kann so viel mehr! Mit über einhundert verschiedenen Cannabinoiden, die ganz unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungen haben.

Wir schauen uns an, welche Cannabinoide aktuell bekannt sind und untersucht werden und welche Wirkung sie auf unser Nervensystem, das Immunsystem, Entzündungen, unser Schmerzempfinden und unsere Stimmung haben. Außerdem erklären wir, was natürliche Cannabinoide von synthetischen unterscheidet und zeigen, was es eigentlich mit Vollspektrum-Ölen auf sich hat.

Das Wichtigste im Überblick

Cannabis enthält mehr als 100 verschiedene Cannabinoide mit ganz unterschiedlichen Wirkungen - also weit mehr als nur das bekannte THC und CBD.

Während wir bei THC und CBD schon vieles wissen, steckt die Forschung bei anderen Cannabinoiden noch in den Kinderschuhen. In den letzten Jahren passiert hier aber Einiges.

Der Entourage-Effekt  sorgt dafür, dass natürliche  Vollspektrum-Produkte oft wirksamer und verträglicher sind als isolierte Einzelstoffe, weil sich die verschiedenen Cannabinoide gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen.

Was sind Cannabinoide?

Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren. Dieses System reguliert zahlreiche Prozesse wie Schmerzempfinden, Stimmung, Appetit, Schlaf und sogar die Reaktionen unseres Immunsystems. Es besteht aus Rezeptoren im Gehirn und im Körper und ist eigentlich darauf ausgelegt, mit körpereigenen Botenstoffen, den sogenannten Endocannabinoiden ("endogene Cannabinoide") zu interagieren.

Pflanzliche Cannabinoide (Phytocannabinoide), wie sie in der Cannabispflanze Cannabis sativa und Cannabis indica vorkommen, imitieren diese körpereigenen Wirkstoffe teilweise oder beeinflussen bzw. ergänzen ihre Wirkung auf die (Endo-)Cannabinoidrezeptoren. Das erklärt, warum Substanzen wie THC und CBD die Vielzahl an Wirkungen mit sich bringen, die sie auf den Körper haben.

Viel mehr als THC

Die Wirkung von THC ist allgemein bekannt. Wer Blüten oder Extrakte der Cannabispflanze raucht oder verdampft, wird "breit" - wobei die Wirkung von Entspanntheit und Schläfrigkeit bis zu Euphorie, Aufgekratzheit oder Heißhunger reichen kann. Die besonders starke Wirksamkeit von THC wird darauf zurückgeführt, dass es an den CB 1-Rezeptor des Körpers andockt. Dadurch wirkt es psychoaktiv und kann beispielsweise Schmerzen besonders gut lindern.

CBD hingegen wirkt eher indirekt, indem es die Rezeptoren und ihr Zusammenspiel mit den körpereigenen Cannabinoiden beeinflusst. Man spricht hier von einer "Modulation" der Rezeptoren. Einen Überblick über die Wirkung von CBD auf das Endocannabinoid-System findest du in unserem Artikel Das Endocannabinoid-System: So wirkt CBD in deinem Körper.

Aber das ist längst nicht alles. Während THC und CBD mittlerweile fast jeder kennt, ist die Liste der Cannabinoide eigentlich deutlich länger. Substanzen wie CBN (Cannabinol), CBG (Cannabigerol) oder CBC (Cannabichromen) kommen zwar in geringeren Mengen vor, können aber sehr interessante Wirkungen haben. Forscher unterscheiden neben den Cannabinoiden mittlerweile mehrere Unterklassen: saure Vorstufen wie THCA oder CBDA, Cannabinoide wie THC und CBD, sowie oxidierte Abbauprodukte wie CBN.

Die wichtigsten 10 Cannabinoide im Vergleich

Die folgende Übersicht zeigt die zehn bedeutendsten Cannabinoide, ihre Hauptwirkungen und den Stand der Forschung.

Bezeichnung

Entdeckung

Hauptwirkung

Besonderheiten

Forschungsstand

THC (Δ 9-Tetrahydrocannabinol)

1964

Psychoaktiv, schmerzlindernd, appetitsteigernd

Verantwortlich für den Rausch, medizinischer Einsatz bei Schmerz, Übelkeit, Appetitverlust

Umfangreich

CBD (Cannabidiol)

1940/1963

Entzündungshemmend, angstlösend, antiepileptisch

Nicht psychoaktiv, vielseitig einsetzbar, wirkt regulierend auf THC

Umfangreich

CBN (Cannabinol)

1899

Sedierend, schlaffördernd

Entsteht durch Oxidation von THC, schwach psychoaktiv

Mittel

CBG (Cannabigerol)

1964

Entzündungshemmend, antibakteriell, stimmungsaufhellend

"Mutter der Cannabinoide", Vorstufe vieler anderer Arten

Mittel

CBC (Cannabichromen)

ca. 1966

Entzündungshemmend, möglicherweise antidepressiv

Wenig bekannt, wirkt synergistisch mit anderen Cannabinoiden

Noch am Anfang

THCV (Tetrahydrocannabivarin)

ca. 1973

Appetithemmend, mögliches Antidiabetikum

Strukturell ähnlich THC, aber mit teils gegensätzlicher Wirkung

Noch am Anfang

CBDV (Cannabidivarin)

ca. 1969

Antiepileptisch, neuroprotektiv

Vielversprechend bei seltenen Epilepsien

Mittel

Δ 8-THC

ca. 1965

Psychoaktiv, weniger stark als Δ 9-THC

Leichterer Rausch, zunehmend als Alternative zu klassischem THC diskutiert

Noch am Anfang

CBDA (Cannabidiolsäure)

1950er

Antiemetisch, entzündungshemmend

Vorstufe von CBD, zerfällt bei Erhitzung

Noch am Anfang

THCA (Tetrahydrocannabinolsäure)

1950er

Entzündungshemmend, neuroprotektiv

Nicht psychoaktiv, wandelt sich bei Hitze zu THC

Noch am Anfang

Forschung zu neuen Cannabinoiden

Du siehst: Bei manchen Cannabinoiden ist man schon richtig weit, bei anderen steht die Forschung noch am Anfang. Hinzu kommt: Noch sind längst nicht alle Cannabinoide vollständig identifiziert.

Zwar konnten bereits etwa 120-150 Cannabinoide aus der Hanfpflanze isoliert und beschrieben werden. Die Cannabis-Pflanze ist aber chemisch extrem komplex, und die genaue Zahl ist vermutlich noch höher. Viele dieser Moleküle treten nur in winzigen Mengen auf (und werden deshalb manchmal auch als "Minor-Cannabinoide" bezeichnet) und lassen sich technisch schwer isolieren und untersuchen.

Hinzu kommt, dass sich Cannabinoide im Verlauf des Wachstums der Hanfpflanze und bei der Verarbeitung verändern können, etwa wenn sich THC unter Hitzeeinwirkung zu CBN umwandelt. Dadurch entstehen weitere Substanzen. Außerdem gibt es neben den pflanzlichen Phytocannabinoiden auch eine wachsende Zahl von synthetischen Cannabinoiden, die komplett im Labor hergestellt werden und in der Regel nicht oder nur in vernachlässigbaren Mengen in der Pflanze vorkommen.

Auch wenn es um die Verwendung für Pharmakologie und Medizin geht, hat die Forschung noch einiges zu tun: Während THC und CBD bereits für bestimmte Indikationen medizinisch zugelassen sind - etwa bei chronischen Schmerzen, Epilepsie oder Übelkeit während einer Chemotherapie - entdecken Wissenschaftler fortlaufend neue Potenziale anderer Cannabinoide. CBG könnte in Zukunft eine Rolle bei entzündlichen Darmerkrankungen spielen (2), CBDV wird im Zusammenhang mit seltenen Epilepsien untersucht (3), und THCV steht im Fokus der Forschung, wenn es um Diabetes und Adipositas geht. (4)

Der Entourage-Effekt: Mehr als die Summe aller Teile

Wenn man über Cannabinoide und ihre Wirkung spricht, kommt man kaum an ihm vorbei: Der Entourage-Effekt. Dabei geht es um das Zusammenspiel verschiedener Cannabinoide, Terpene und weiterer Pflanzenstoffe in der Hanfpflanze, die gemeinsam eine stärkere oder ausgewogenere Wirkung entfalten, als es einzelne isolierte Substanzen könnten.

Ein bekanntes Beispiel ist das Zusammenspiel von THC und CBD: Während THC psychoaktive Effekte auslöst, kann CBD diese abmildern und gleichzeitig eigene positive Eigenschaften beisteuern, etwa eine beruhigende oder angstlösende Wirkung. (1) Ähnlich verhält es sich mit Cannabinoiden wie CBG oder CBC, die zwar einzeln betrachtet weniger erforscht sind, im Verbund mit anderen Inhaltsstoffen jedoch eine deutliche Wirkung zeigen.

Der Entourage-Effekt erklärt auch, warum Vollspektrum-Extrakte oft als besonders wirksam und verträglich wahrgenommen werden. Sie liefern das natürliche Zusammenspiel der Pflanze in nahezu unveränderter Form und ermöglichen es dem Körper, von einem breiten Spektrum an Effekten zu profitieren.

Phytocannabinoide vs. synthetische Cannabinoide

Ein zentraler Unterschied bei Cannabinoiden liegt in ihrer Herkunft bzw. Herstellung. Phytocannabinoide stammen direkt aus der Hanfpflanze. Sie entstehen während des Wachstums in den Blüten und Harzdrüsen und können durch Extraktion gewonnen werden. Typische Beispiele sind THC, CBD oder CBG.

Synthetische Cannabinoide hingegen werden künstlich im Labor hergestellt. Manche Nachbildungen sind THC sehr ähnlich und binden stark an die CB1-Rezeptoren im Gehirn. Andere weisen völlig neue Strukturen und Wirkmechanismen auf.

Während Phytocannabinoide schon seit Jahrtausenden in traditionellen Anwendungen genutzt werden, können synthetische Cannabinoide problematisch sein. Sie sind oft deutlich wirksamer oder können unvorhersehbare Effekte haben, die von Halluzinationen bis hin zu schweren Vergiftungen reichen.

Da viele dieser Substanzen nicht unter das deutsche Betäubungsmittelgesetz fallen, gab es in den letzten Jahren einen regelrechten Hype um sogenannte "Legal Highs" - also Stoffe, mit denen man high werden konnte, ohne Probleme mit den Behörden befürchten zu müssen. Die Folgen waren teils dramatisch, wie das Infoportal Mindzone der Caritas Bayern berichtet. (5) Auch war die Vorstellung, dass diese Stoffe tatsächlich legal wären, vielfach schlicht falsch.

Die Forschung nutzt synthetische Cannabinoide, um bestimmte Mechanismen zu verstehen oder Medikamente gezielt zu entwickeln. Für die Verwendung durch private Konsumenten sind sie nicht geeignet!

Natürliche Cannabinoide: Sicher und wirksam

Im Vergleich zu synthetischen und isolierten Cannabinoiden sind natürliche Extrakte und Öle ohnehin die bessere Wahl. Der entscheidende Punkt ist neben der natürlicheren Herstellungsmethoden besagter Entourage-Effekt: In einem Vollspektrum-Extrakt wirken Cannabinoide, Terpene und andere Pflanzenstoffe zusammen und verstärken sich gegenseitig. Das führt nicht nur zu einer umfassenderen Wirkung, sondern auch zur besseren Verträglichkeit.

Darüber hinaus sind natürliche Extrakte besser erforscht als neuartige synthetische Verbindungen. Besonders für die bekannten Phytocannabinoide gibt es eine ganze Reihe an Publikationen, die die Wirksamkeit bestätigen und Hinweise zur sicheren Dosierung und Anwendung geben.

Möchtest du CBD-Produkte ausprobieren, achte unbedingt auf eine hohe Qualität. Seriöse Hersteller geben die alle nötigen Informationen zur Herkunft der Ausgangsprodukte und zur Produktion an die Hand. Laboranalysen bestätigen, welche Cannabinoide in welchen Anteilen enthalten sind und ermöglichen dir so, genau nachzuvollziehen, was du zu dir nimmst. Auch der THC-Gehalt ist auf ein Minimum reduziert, sodass du keine unterwünschten psychoaktiven Effekte befürchten musst.

Unser Fazit: Es wird nicht langweilig

Cannabinoide sind weit mehr als nur THC und CBD. Hanf hält einen ganzen Regenbogen an Wirkstoffen bereit, unser Verständnis von Cannabis erweitert sich quasi täglich. Mit jedem neuen Cannabinoid, das entdeckt und erforscht wird, wächst die Erkenntnis, dass die Pflanze ein enormes Potenzial für Gesundheit, Wohlbefinden und Medizin bereithält. Mit der Erforschung des Entourage-Effekts wird außerdem deutlich: Die Natur hat uns mit der Hanfpflanze ein kleines Wunder geschenkt, dessen Einzelsubstanzen allein weniger gut wirken, als wenn wir es in seiner natürlichen Form - z.B. als natürliches Öl - konsumieren.

Während synthetische Cannabinoide in der Forschung wertvolle Dienste leisten, bleibt für den Alltag klar: Natürliche Phytocannabinoide in Form von Vollspektrum-Ölen und -Extrakten sind und bleiben die beste Wahl für ein bewusstes und achtsames Leben. Unsere Reise in die Welt der Cannabinoide hat gerade erst begonnen - und bleibt mit Sicherheit spannend.

FAQ - Die wichtigsten Fragen zu Cannabinoiden

Was sind Cannabinoide - einfach erklärt?

Cannabinoide sind natürliche Wirkstoffe aus der Cannabis-Pflanze, die mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagieren und Schmerzen, Schlaf, Stimmung und Entzündungen regulieren.

Das Endocannabinoid-System mit seinen CB1- und CB2-Rezeptoren ist evolutionär sehr alt und bei allen Wirbeltieren vorhanden. Phytocannabinoide wie THC, CBD, CBG und CBN imitieren körpereigene Endocannabinoide wie Anandamid und 2-AG.

Diese Wirkmechanismen sind durch über 25.000 wissenschaftliche Studien belegt und werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt.

Wie viele Cannabinoide gibt es insgesamt?

Wissenschaftler haben bereits über 120-150 verschiedene Cannabinoide in der Cannabis-Pflanze identifiziert, wobei kontinuierlich neue Minor-Cannabinoide durch moderne Analysemethoden entdeckt werden.

Die zehn wichtigsten sind THC, CBD, CBG ("Mutter der Cannabinoide"), CBN, CBC, THCV, CBDV, Δ8-THC sowie die sauren Vorstufen CBDA und THCA. Viele Minor-Cannabinoide kommen nur in Spuren vor und lassen sich technisch schwer isolieren.

Diese Zahlen basieren auf Forschungen des International Cannabinoid Research Institute und werden regelmäßig durch peer-reviewte Studien in Cannabis and Cannabinoid Research aktualisiert.

Wie wirken Cannabinoide im Körper?

Cannabinoide docken an CB1- und CB2-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems an und modulieren dadurch Neurotransmitter-Freisetzung, Schmerzwahrnehmung, Immunantwort und Entzündungsreaktionen.

CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich im Gehirn und Nervensystem, CB2-Rezeptoren im Immunsystem und peripheren Geweben. Verschiedene Cannabinoide haben unterschiedliche Rezeptor-Affinitäten: THC bindet direkt an CB1, CBD moduliert indirekt.

Diese Wirkmechanismen wurden durch Nobel-Preis-relevante Forschungen von Dr. Raphael Mechoulam und sind in über 15.000 peer-reviewten Studien dokumentiert.

Sind alle Cannabinoide psychoaktiv?

Nein, nur THC und wenige andere Cannabinoide wie THCV (in hohen Dosen) wirken psychoaktiv – über 90% der Cannabinoide sind nicht-berauschend und therapeutisch nutzbar.

Psychoaktivität entsteht durch direkte CB1-Rezeptor-Aktivierung im Gehirn. CBD, CBG, CBN, CBC und CBDV modulieren diese Rezeptoren nur indirekt oder wirken hauptsächlich auf CB2-Rezeptoren im Immunsystem.

Diese Klassifizierung wird von der European Medicines Agency (EMA) und der US-amerikanischen DEA offiziell anerkannt und bestimmt die globalen Regulierungsstandards.

Wo kommen Cannabinoide natürlich vor?

Cannabinoide kommen hauptsächlich in Cannabis-Pflanzen (Cannabis sativa, Cannabis indica) vor, in geringeren Mengen auch in Echinacea, schwarzem Pfeffer und als körpereigene Endocannabinoide beim Menschen.

Die höchste Konzentration findet sich in den Harzdrüsen (Trichome) der Cannabis-Blüten. Nutzhanf enthält primär CBD und CBG, während Marihuana-Sorten hohe THC-Werte aufweisen. Der menschliche Körper produziert Endocannabinoide wie Anandamid und 2-AG.

Diese Verteilung wurde durch chromatografische Analysen der University of Mississippi und des Weizmann Institute of Science dokumentiert und ist in der internationalen Cannabis-Taxonomie standardisiert.

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Quellen und Studien

(1) Hutten, N. R. P. W., Arkell, T. R., Vinckenbosch, F., Schepers, J., Kevin, R. C., Theunissen, E. L., Kuypers, K. P. C., McGregor, I. S., & Ramaekers, J. G. (2022). Cannabis containing equivalent concentrations of delta-9-tetrahydrocannabinol (THC) and cannabidiol (CBD) induces less state anxiety than THC-dominant cannabis. Psychopharmacology, 239(11), 3731–3741.

(2) Nachnani, R., Raup-Konsavage, W. M., & Vrana, K. E. (2021). The Pharmacological Case for Cannabigerol. The Journal of pharmacology and experimental therapeutics, 376(2), 204–212.

(3) Zamberletti, E., Rubino, T., & Parolaro, D. (2021). Therapeutic potential of cannabidivarin for epilepsy and autism spectrum disorder. Pharmacology & therapeutics, 226, 107878.

(4) Abioye, A., Ayodele, O., Marinkovic, A., Patidar, R., Akinwekomi, A., & Sanyaolu, A. (2020). Δ 9-Tetrahydrocannabivarin (THCV): a commentary on potential therapeutic benefit for the management of obesity and diabetes. Journal of cannabis research, 2(1), 6.

(5) https://mindzone.info/substanzen/nps/