CBD bei HSP (Hochsensibilität)
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Enzyklopädien beschreiben Hochsensibilität als „Begriff, mit dem das Temperamentsmerkmal höherer sensorischer Verarbeitungssensitivität bezeichnet wird“. Doch was genau bedeutet das? Das Kürzel „HSP“ (High sensitive Person) wurde in den 90er Jahren von der US-amerikanischen Psychologin Dr. Elaine Aaron geprägt und findet sich inzwischen auch im deutschen Sprachgebrauch wieder. Ob du eine hochsensible Person bist, kannst du vermutlich spüren, wenn du ein paar Artikel über das Thema liest.
Jeder Mensch, egal ob mehr oder weniger empfindlich, fühlt sich innerhalb einer bestimmten Bandbreite von Anregungen durch verschiedenste Reize am wohlsten. Erhält man nicht genügend Anregung (Stimulation), fühlt man sich gelangweilt und unwohl. Ist man hingegen mehr oder intensiveren Reizen ausgesetzt, fühlt man sich schnell überfordert, hilflos oder gar bedroht. Ein gewisser Prozentsatz an Menschen – die Hochsensiblen, erreichen diese optimale Anregung schon dann, wenn andere Menschen noch gelangweilt sind. Ist eine Situation für die Mehrheit ausreichend laut, wild, interessant oder spannend, dann sind HSP oft bereits überreizt.
Das liegt jedoch nicht daran, dass sie weniger Reize aushalten, sondern dass sie mehr wahrnehmen. Hochsensibilität hat die sehr reale physiologische Ursache eines besonders empfindlichen Nervensystems, bzw. weniger Übertragungsverluste, da sie über deutlich mehr relevante Neurotransmitter verfügen. Dadurch nehmen HSP mehr und feinere Einzelheiten auf und verarbeiten Eindrücke ausführlicher und tiefer.
Hochsensible können sich dabei sehr voneinander unterscheiden, da ihre hohe Sensibilität in verschiedenen Bereichen (spüren, fühlen, denken) gelagert sein kann:
Hochsensibilität ist keine Krankheit und keine Störung. Es ist auch keine Sozialphobie, Neurose oder ADS. Es ist lediglich eine Spielart innerhalb der Verschiedenheit menschlicher Anlagen. Allerdings kann es trotzdem zu Beschwerden und Leiden kommen, wenn der Alltag nicht Hochsensiblen-gerecht gestaltet werden kann.
In den letzten 10 Jahren erhielten HSP mit ihren Stärken und Schwächen zunehmend Aufmerksamkeit von Psychologen und Forschern. Dadurch ist heute schon viel über die Zusammenhänge und Auswirkungen dieser Gabe bekannt. Somit existieren auch schon Ansätze einer „Gebrauchsanleitung“ für Hochsensible.
Die meisten hochsensiblen Menschen haben häufig mit Stress zu kämpfen und viele können mit diesem nicht gut umgehen. Es ist für Menschen ganz normal, immer wieder in Stress zu geraten. Die Stressreaktionen erhöhen die Aufmerksamkeit und haben den Sinn, sich schnell an die aktuelle Lebenssituation anzupassen. Für viele HSP kann es sehr hilfreich sein, dabei den Unterschied zwischen kontrollierter und unkontrollierter Stressreaktion zu unterscheiden, denn beide haben unterschiedliche Ursachen.
Die kontrollierte Stressreaktion tritt bei gesunden Menschen dann auf, wenn die Lebensumstände schwieriger werden, aber das Ende der Stressbelastung abzusehen ist, wie zum Beispiel kurz vor einer Prüfung. In solchen Situationen ist es sinnvoll, sie zu ertragen und die kontrollierte Stressreaktion soll dabei helfen.
Wenn der Stress jedoch strukturell bedingt ist, das heißt kein Ende abzusehen ist, ist die Stressreaktion nicht mehr sinnvoll. Sie kann zum Beispiel auftreten bei chronischen Beziehungskonflikten oder Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. Für HSP kann es sehr lohnend sein, sich damit auseinanderzusetzen und diese beiden Reaktionen unterscheiden zu lernen. Denn es ist nicht klug und vor allem nicht ratsam eine unkontrollierte Stressreaktion mit Hilfe von Atemübungen oder Beruhigungsmitteln erträglich zu machen. Umgekehrt ist es oft nicht sinnvoll bei kontrolliertem Stress gleich alles in Frage zu stellen und womöglich alles hinzuschmeißen.
Hochsensible Menschen werden immer wieder in den Zustand der Überregung geraten, weil sie natürlich nicht alle potenziell herausfordernden Situationen vermeiden können. Da sie Reize stärker wahrnehmen und gründlicher verarbeiten, werden sie oft mit starken Gefühlen und einer Flut von Gedanken, sowie mit körperlicher und emotionaler Anspannung und Unruhe konfrontiert. Daher ist es ratsam sich ein paar Strategien anzueignen, um in diesen Situationen Einfluss auf die Intensität, Dauer und Qualität dieser Emotionen nehmen können.
Diese Fähigkeiten der Regulation von Gefühlen lernen wir oft schon im frühen Kindesalter, durch unsere Eltern und andere Vorbilder, von denen wir uns diese Strategien abschauen. Das funktioniert aber leider nicht immer, zum Beispiel wenn Eltern abwesend, unaufmerksam oder überfordert waren. Die gute Nachricht ist jedoch: Wir können in jedem Alter lernen, mit unseren Emotionen gut umzugehen, sodass wir uns nicht ausgeliefert fühlen müssen.
Bekanntermaßen weist CBD neben seiner schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkungen auch beruhigende Eigenschaften auf und kann dadurch stressbedingten Symptomen entgegenwirken. Daher eignet es sich ideal für HSP, die in besonderen Stresssituationen oder bei Ängsten wieder zur Ruhe kommen wollen. Die Einnahme kann dabei über einen längeren Zeitraum erfolgen, unerwünschte Nebenwirkungen gibt es nicht.
Daher lässt sich CBD auch sehr gut gegen chronischen Stress anwenden. Diese Art von Stress schwächt das Immunsystem und kann zu einer Konzentrationsschwäche, Verdauungsproblemen und Stimmungsschwankungen führen. Cannabidiol macht den Körper widerstandsfähiger gegen Stress, kann allerdings die genannten Ursachen nicht bekämpfen. Wenn CBD hochsensiblen Personen die Stressspitze nimmt, kann dies dabei helfen eine einleuchtende Lösung für Probleme zu finden.
CBD bekämpft den Stress dabei auf mehreren Wegen. Es hat nicht nur Einfluss auf die Adrenalinausschüttung, sondern kann auch auf das Endocannabinoidsystem (ECS) des Menschen einwirken. Dieses System steuert unter anderem über die Serotoninproduktion unser Glücks- oder Leeregefühl, den Schlaf, den Appetit, sowie die Schmerzwahrnehmung. CBD kooperiert mit dem ECS, welches die Balance der Körperreaktionen aufrechterhält, was die Folgen von Stress lindert oder sogar aufhebt.