CBD bei Wechseljahresbeschwerden: Balance und mehr Lebensqualität

Die Wechseljahre sind für viele Frauen herausfordernd. Eine Vielzahl von Symptomen beeinträchtigt das tägliche Leben teils erheblich, darunter Hitzewallungen, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und viele weitere.

Um die Symptome der Menopause zu lindern, suchen viele Frauen nach Mitteln abseits klassischer Hormonpräparate mit ihren teilweise starken Nebenwirkungen. In den letzten Jahren hat sich Cannabidiol (CBD) als der Hanfpflanze als natürliches Mittel zur Linderung der Beschwerden herauskristallisiert.

Doch wie wirksam ist CBD-Öl wirklich gegen Wechseljahrsbeschwerden? Was sagt die Wissenschaft und wie sicher ist die Anwendung von CBD-Produkten? Dieser Artikel beleuchtet die Wirkung von CBD-Öl bei Wechseljahressymptomen, erklärt mögliche Anwendungsformen, und bespricht Sorgen und Bedenken von Anwenderinnen.

CBD (Cannabidiol) ist eine nicht-psychoaktive Verbindung aus der Cannabispflanze, die im Gegensatz zu THC nicht psychoaktiv wirkt, also nicht „high“ macht. Die Wirkung von CBD basiert hauptsächlich auf seiner Wechselwirkung mit dem Endocannabinoid-System (ECS) im Körper, das verschiedene Funktionen wie Stimmung, Schmerzempfinden, Schlaf und das Immunsystem reguliert. 

CBD interagiert mit verschiedenen Rezeptoren im Endocannabinoid-System, darunter die Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2), und könnte so die typischen Beschwerden beeinflussen. Außerdem wirkt es regulierend auf andere neurochemische Systeme wie Serotoninrezeptoren und GABA (Gamma-Aminobuttersäure).

Auch wenn die Wirkmechanismen im Einzelnen noch nicht ganz verstanden werden, deuten vielfältige Studien darauf hin, dass CBD Stress, Entzündungen und Schmerzen lindern kann und so auch bei Wechseljahrsbeschwerden helfen könnte.

Insgesamt ist die Studienlage zu den Wechseljahren eher dünn, so auch die Forschung zur Frage, ob CBD in den Wechseljahren helfen kann. Dennoch gibt es einige Forschungsarbeiten, die darauf hindeuten, dass CBD bei bestimmten Symptomen wirksam sein könnte:

Wechseljahresbedingte Hitzewallungen werden durch hormonelle Schwankungen verursacht, insbesondere durch die Abnahme bestimmter Geschlechtshormone wie Östrogen. Studien zeigen schon lange, dass CBD antioxidativ und entzündungshemmend wirkt.¹ Damit könnte es dazu beitragen, hormonelle Schwankungen, Entzündungsreaktionen und Hitzewallungen abzumildern.

Viele Frauen in den Wechseljahren leiden unter Schlaflosigkeit. Die Ursache können nächtliche Hitzewallungen, aber auch die in dieser Phase auftretenden Veränderungen im Hormonhaushalt sein. Die Wissenschaft unterstreicht bereits seit Langem, dass CBD die Schlafqualität und -dauer verbessern kann. Durch die Bindung an Serotoninrezeptoren und seine beruhigende Wirkung hilft CBD, besser einzuschlafen und durchzuschlafen.² 

Psychische Symptome wie depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen und Ängste sind bei Frauen in den Wechseljahren besonders weit verbreitet. Studien zeigen, dass CBD angstlösend wirken kann.³ Es wirkt auf die Serotoninrezeptoren im Gehirn, die für die Regulierung von Stimmungen und Stressreaktionen zuständig sind. Damit könnte es auch zur Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren von Bedeutung sein und das Wohlbefinden der Betroffenen steigern.

Die hormonellen Veränderungen, die mit der Menopause einhergehen, führen bei einigen Frauen zu Gewichtszunahme und damit einhergehender Unzufriedenheit. Studien zeigen, dass CBD dabei helfen kann, den Appetit natürlich zu regulieren , den Stoffwechsel anzukurbeln⁴ und so zum Wohlfühlgewicht zurückzufinden.

Lange Zeit wurde das Thema Wechseljahre und Wechseljahresbeschwerden in der Forschung relativ wenig beachtet. Dafür gibt es mehrere Gründe:

Wechseljahresbeschwerden sind ein oft tabuisiertes Thema, viele Betroffene sprechen ungern über ihre Erfahrungen. Das macht Studien schwierig.

Die wissenschaftliche Forschung erfordert Finanzierung durch öffentliche oder private Geldgeber. Wechseljahresbeschwerden werden im Vergleich zu anderen Gesundheitsproblemen oft als weniger wichtig angesehen, Studien zur Menopause oder alternativen Behandlungsmöglichkeiten erhalten daher vielfach nur geringe Fördermittel.

Die Symptome der Wechseljahre sind vielfältig und variieren stark von Frau zu Frau. Die Vielzahl an Symptomen erschwert die systematische Erforschung.

Seit Jahrzehnten stehen hormonelle Therapieansätze zur Behandlung von Wechseljahresbeschwerden im Fokus. Dadurch wurden alternative Ansätze und deren wissenschaftliche Erforschung teilweise vernachlässigt.

Glücklicherweise wandelt sich aktuell das Interesse in der Wissenschaft. Die Forschung konzentriert sich vermehrt auf alternative Ansätze wie CBD und andere Substanzen zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden, um den Betroffenen effektivere und nebenwirkungsärmere Therapien anzubieten.

CBD-Produkte ist in ganz unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich, die sich in ihrer Wirkung, Anwendung und Dosierung unterscheiden. Für Frauen in den Wechseljahren sind einige Formen besonders praktisch und effektiv:

Die Wahl der Darreichungsform hängt von deinen individuellen Bedürfnissen, deinem Lebensstil, deinen persönlichen Vorlieben und natürlich der Intensität deiner Symptome ab. Sagt dir der strenge Hanf-Geschmack von reinem CBD-Öl nicht zu, empfehlen wir dir ein Produkt mit Aromaölen wie Minze, Zitrone oder Kurkuma . Die Anwendung als Spray ist vor allem für diejenigen praktisch, die viel unterwegs sind und trotzdem nicht auf die Vorteile von CBD verzichten wollen.

Um dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern, empfehlen wir dir außerdem eine sanfte Massage mit einem speziellen Massage-Balm .

Trotz der positiven Studienergebnisse und Erfahrungsberichte sind manche unserer Anwenderinnen besorgt, ob CBD sicher ist oder ob Nebenwirkungen auftreten können.

1. Abhängigkeit und psychoaktive Wirkung: Im Gegensatz zu THC, das ebenfalls aus der Cannabis-Pflanze gewonnen wird, ist CBD nicht psychoaktiv, es macht also nicht „high“. Eine Abhängigkeit von CBD ist ausgeschlossen .

2. Nebenwirkungen: Einige Anwender berichten von Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Diese fallen jedoch meist sehr mild aus und verschwinden wieder, sobald die Dosierung verringert wird.

3. Fehlende Langzeitstudien: Die Langzeitwirkung von CBD ist nicht ausreichend erforscht, was bei einigen Anwendern Unsicherheit hervorruft. Hier solltest du ganz auf deinen Körper hören: Starte zunächst mit einer geringen Dosis von 5-10 Tropfen und steigere dich dann Stück für Stück, bis du deine optimale Dosis gefunden hast.

Achte unbedingt darauf, nur hochwertige CBD-Produkte zu verwenden, die regelmäßig auf Schadstoffe getestet und auf ihren THC-Gehalt geprüft werden!

CBD-Öl wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und angstlösend und hat damit großes Potenzial für die Linderung klassischer Wechseljahresbeschwerden. Auch wenn Langzeitstudien noch fehlen: Vieles deutet darauf hin, das CBD-Öl und andere CBD-Produkte eine große Hilfe für Frauen sein können, um entspannt und natürlich durch die Menopause zu kommen.

Achte trotz aller Vorteile unbedingt darauf, hochwertige CBD-Produkte zu konsumieren, um deinem Körper und deinem Geist wirklich etwas Gutes zu tun. Hältst du dich daran, ist CBD in jedem Fall eine echte Bereicherung für diese besondere Lebensphase.

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