CBD und Alkohol
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CBD (Cannabidiol) gilt nicht nur unter Kennern seit einigen Jahren als Geheimtipp für Menschen, die ihre Gesundheit fördern wollen oder die auf der Suche nach alternativen Behandlungsmethoden von verschiedenen Krankheiten und Symptomen sind.
CBD ist ebenso wie THC (Tetrahydrocannabinol) ein Cannabinoid, also ein Inhaltsstoff der Cannabispflanze. Während aber THC eine berauschende Wirkung und Suchtpotential hat, wirkt CBD nicht psychoaktiv oder suchterregend. CBD ist sozusagen der harmlose Verwandte des THC. CBD ist legal erhältlich und gilt als gut verträglich.
Und so stößt das Potential von CBD mittlerweile auf großes Interesse, denn es besitzt kaum Nebenwirkungen, scheint aber laut Erfahrungsberichten und einigen ersten Studien viele positive Wirkungen zu haben: Entspannung, Hilfe beim Einschlafen, Linderung von Übelkeit, Hilfe bei Kopfschmerzen, Schutz vor Entzündungen und Nervenschäden und vieles mehr.
Um das genauer zu untersuchen und zu belegen, befassen sich zunehmend wissenschaftliche Studien mit der Frage, wie CBD wirkt und inwieweit es von therapeutischem Nutzen sein kann. Von besonderem Interesse ist auch die Frage nach den Auswirkungen von einem kombinierten Gebrauch von Alkohol und CBD.
Wenn auch legal erhältlich, ist Alkohol dennoch ein Suchtmittel, das die Gefahr der Alkoholabhängigkeit birgt. Alkohol ist aus medizinischer Sicht ein Zellgift, das den Körper auf Dauer schädigt. Für viele Menschen ist Alkohol jedoch auch einfach ein Genussmittel. Ein Glas Wein oder Bier am Abend hilft, zu entspannen und besser einzuschlafen.
Eine angenehme Wirkung, die auch dem CBD zugeschrieben wird. Da liegt es nahe, dass Menschen auf den Gedanken kommen, die beiden Produkte zu kombinieren. Was passiert jedoch, wenn die CBD und Alkohol Wirkung aufeinandertrifft, weil beides gemeinsam konsumiert wird?
CBD wie Alkohol haben eine entspannende Wirkung. Diese Wirkung kann sich bei gleichzeitigem Konsum von CBD und Alkohol verstärken und zu größerer Müdigkeit führen. Wenn du unter Schlafproblemen leidest, kann der verstärkte Entspannungseffekt für dich natürlich durchaus positiv sein.
CBD und Alkohol können jeweils alleine bereits zur Senkung des Blutdrucks führen, da beide eine Entspannung und Erweiterung der Blutgefäße bewirken. Die Kombination aus CBD und Alkohol trinken verstärkt diesen Effekt.
Der Blutdruck kann aber auch zu weit absinken, was zu einer eingeschränkten Blut- und Sauerstoffversorgung im Gehirn führen kann. Die Folge sind Schwindel und Benommenheit bis hin zur Ohnmacht. Du solltest also auf jeden Fall vorsichtig sein und nur kleine Mengen Alkohol und CBD mischen.
Eine Studie des National Institutes of Health (NIH) über das Zusammenspiel von CBD und Alkohol ergab, dass die Kombination zu einem niedrigeren Blutalkoholspiegel führte als bei einem alleinigen Konsum von Alkohol.
Allerdings kann die Einnahme von CBD die alkoholbedingten Ausfallerscheinungen und Einschränkungen nicht abschwächen (1). Die Vorstellung, mit einer Mischung von etwa CBD Öl und Alkohol trinken könne man Störungen der Aufmerksamkeit und Motorik infolge des Alkoholkonsums verringern, trifft keinesfalls zu.
Zuviel Alkoholkonsum bedeutet meist einen Kater am nächsten Morgen: Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sind die unangenehmen Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum. Das sind Symptome, bei denen CBD einen lindernden Effekt haben könnte.
Die positive Wirkung des Cannabinoids THC bei Übelkeit und bei Kopfschmerzen ist bekannt. Es wird vermutet, dass auch das Cannabinoid CBD, der nicht berauschende Verwandte des THC, Übelkeit und Kopfschmerzen lindern kann. Eine Studie aus Italien, die 2017 vorgestellt wurde, zeigt auf jeden Fall die Wirksamkeit eines Mischpräparats aus THC und CBD bei migränebedingten Kopfschmerzen (2).
Weitere Studien zur Wirksamkeit von CBD allein sind zu diesem Thema nötig, aber: Wenn du verkatert bist, könntest du durch die spätere Einnahme von CBD schneller wieder fit sein.
Es ist seit langem bekannt und wissenschaftlich erforscht, dass ein langfristiger erhöhter Alkoholkonsum zu schwerwiegenden Langzeitfolgen wie Schädigungen der Leber und des Gehirns führen kann. Untersuchungen an Nagetieren sowie an Zellkulturen kamen zu dem Ergebnis, dass CBD neuroprotektiv wirkt.
Das heißt: Es vermindert die Schädigung von Nervenzellen im Gehirn (4). Somit könnte CBD eventuell auch alkoholbedingten Nervenschäden vorbeugen. Möglicherweise können Cannabinoide wie CBD aber auch alkoholbedingten Leberschäden entgegenwirken: Wissenschaftler konnten durch Untersuchungen an Mäusen zeigen, dass Cannabidiol die Mäuseleber vor der Entwicklung einer alkoholischen Hepatis schützt (3).
So vielversprechend das klingen mag: Wenn du Langzeitfolgen des Alkohols vermeiden möchtest, ist es immer noch das Beste, wenn du auf übermäßigen Alkoholkonsum verzichtest.
Das Potenzial von CBD wird auch mit Blick auf die Behandlung und Nachsorge alkoholabhängiger Patienten untersucht. Erhöhter Alkoholkonsum über einen längeren Zeitraum macht abhängig und erzeugt in Phasen ohne Alkohol den Suchtdruck danach - eine gefährliche Spirale entsteht.
Offensichtlich schwächt CBD den Suchtdruck ab, egal ob es sich um Alkohol oder um andere Drogen handelt: Tierstudien zeigten, dass alkohol- wie kokainabhängige Ratten, die CBD erhielten, nachhaltig weniger Interesse an der Suche nach ihrer Droge zeigten (5).
Außerdem litten die mit CBD behandelten Tiere weniger unter Entzugskrämpfen. Das sind interessante erste Hinweise auf das Potential von CBD für die Bekämpfung der Alkoholsucht: CBD könnte sowohl den Entzug erleichtern als auch Rückfällen nach erfolgreichem Entzug vorbeugen.
Nach heutigem Wissensstand ist bei gleichzeitiger Einnahme von geringen Mengen Alkohol und CBD nicht mit Beeinträchtigungen zu rechnen. Allerdings solltest du mit der Kombination größerer Mengen Alkohol mit CBD vorsichtig sein: Du musst mit einer wechselseitigen Verstärkung der entspannenden und blutdrucksenkenden Wirkung beider Produkte rechnen.
So besteht die Möglichkeit, dass bei einem gemeinsamen Konsum eine größere Müdigkeit eintritt und die Gefahr von Schwindel und Benommenheit wegen des erniedrigten Blutdrucks steigt. Erfahre hier mehr zu potenziellen Nebenwirkungen von CBD und wie du diesen entgegenwirken kannst.
Als Mittel gegen Katersymptome wie Kopfschmerzen und Übelkeit kann sich CBD – nachträglich eingenommen - möglicherweise von Vorteil erweisen. In jedem Fall solltest du bei der Auswahl deiner CBD Produkte auf Qualität achten, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Interessante Hinweise gibt es auch in Bezug auf die Therapie von alkoholabhängigen Menschen – sowohl mit Blick auf Folgeerkrankungen als auch auf Entzug und Rückfallgefahr. Das Interesse am Potential von CBD im Zusammenhang mit Alkohol ist in vielen Fachkreisen geweckt.
Das führt dazu, dass immer wieder und mehr Studien aufgesetzt und durchgeführt werden, um das Zusammenspiel besser zu verstehen und die therapeutische Wirksamkeit von CBD besser beschreiben zu können.
Wenn du beides, CBD und Alkohol einnehmen möchtest, solltest du die Mengen niedrig halten und beobachten, wie dein Körper darauf reagiert.
Das Mischen von CBD und Alkohol kann durch gegenseitige Wirkverstärkung zu folgenden Effekten führen:
CBD kann alkoholbedingte Übelkeit und Kopfschmerzen lindern, wenn es nach dem Alkoholkonsum eingenommen wird.
Untersuchungen mit Mäusen zeigten Hinweise, dass die Gabe von CBD vor alkoholbedingten Leberschädigungen schützen und die Leberfunktionen normalisieren kann.
Studien mit Nagetieren und an Zellkulturen deuten darauf hin, dass CBD eine neuroprotektive Wirkung hat, also die Schädigung von Nervenzellen im Gehirn vermindern kann.
Quellen und Studien
(1) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/120541/
(2) https://www.sueddeutsche.de/cbd/cbd-kopfschmerzen
(3) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0891584913015670?via%3Dihub
(4) https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0091305713002104
(5) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6098033/