CBD bei Burnout und Erschöpfung: Neue Studie zeigt Wirksamkeit
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CBD gilt schon seit vielen Jahren als wichtiger Kandidat zur Bekämpfung von chronischem Stress und Anspannung. In einer Studie von 2021 konnte ein brasilianisches Forscherteam zeigen, dass CBD, bei typischen Burnout-Symptomen wie emotionaler Erschöpfung, Angstzuständen und depressiven Verstimmungen helfen kann.
Wir schauen uns an, wie genau die Studie aussah und ob sich die Ergebnisse auf den Alltag übertragen lassen.
Die BONSAI-Studie ¹ gilt als die wichtigste Studie zur Wirkung von CBD zur Burnout-Prävention. Im Nachgang der COVID-19-Pandemie wurden 120 Ärzte und Pflegekräfte einer brasilianischen Klinik mit CBD behandelt. Ziel war zu erfahren, ob sich die Auswirkungen des extremen Stresses durch CBD abmildern lassen würden.
Das Ergebnis: CBD hilft tatsächlich, Symptome des Burnout-Syndroms abzumildern . Schon nach zwei Wochen war eine Verbesserung zu beobachten.
Die Studie war nur einfach verblindet - das Forscherteam wusste, wer CBD erhielt und wer nicht. Die Ergebnisse sind dadurch nicht zu 100% aussagekräftig. Weitere Forschung ist nötig , um die Wirksamkeit von CBD zur Burnout-Prävention zu bestätigen.
Viele Menschen klagen heute über ein hohes Stressniveau und starke psychische Belastung. Psychische Symptome wie Ängste, Erschöpfung und emotionale Leere können die Folge sein. Halten diese Beschwerden an, sind das klare Warnsignale, dass man auf einen Burnout zusteuert.
Im ICD 11-System, welches medizinische Diagnosen kategorisiert, wird Burnout zum ersten Mal erwähnt. Im früheren ICD 10-System war das Syndrom noch nicht enthalten. Das ICD 11 definiert Burnout nicht als Krankheit oder psychische Erkrankung, aber als "Faktor, der den Gesundheitszustand beeinflusst und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führt".
Das Burnout-Syndrom ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch langanhaltenden Stress, Überforderung und das Gefühl der Überlastung am Arbeitsplatz oder im Alltag entsteht. Typische Symptome sind chronische Müdigkeit, emotionale Erschöpfung, reduziertes Engagement, sowie ein Gefühl der Entfremdung und der Unzulänglichkeit.
Grundlage der Definition ist eine Studie von 2014, in der die Autoren unter anderem das sogenannte Maslach Burnout Inventory (MBI-HSS) entwickelten, um die Schwere der Symptome einzuordnen ².
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Cannabidiol (CBD) ist ein nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabis-Pflanze, der hauptsächlich über das Endocannabinoidsystem (ECS) im Körper wirkt. Das ECS besteht aus körpereigenen Cannabinoiden (Endocannabinoiden), Rezeptoren (CB1, CB2) und Enzymen, die die Produktion und den Abbau der Endocannabinoide regulieren. CBD interagiert hauptsächlich mit den CB1- und CB2-Rezeptoren, jedoch nicht direkt. Stattdessen beeinflusst es die Aktivität der Enzyme und steigert die Verfügbarkeit von körpereigenen Cannabinoiden, was zur Verringerung von Schmerzen, Entzündungen und einer Verbesserung der Stimmung führen kann.
CBD hat potenzielle therapeutische Wirkungen bei einer Vielzahl von Erkrankungen, darunter bei Angstzuständen , chronischen Schmerzen und Schlafstörungen , indem es das Gleichgewicht im ECS unterstützt. Zudem kann es Studien zufolge das körpereigene System anregen, sich besser an Stresssituationen anzupassen ³.
Besonders für Pflegekräfte und Ärzte hatte die Corona-Pandemie ernsthafte Folgen. Die starke Belastung sorgte für einen Anstieg an körperlicher und emotionaler Erschöpfung bei all jenen, die an allererster Front gegen die Auswirkungen der Pandemie kämpften. Teilweise reichten die Symptome sogar bis zu posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen und Depressionen - und eben klassischen Symptomen eines Burnouts.
In der sogenannten BONSAI-Studie ("Burnout and Distress Prevention With Cannabidiol in Front-line Health Care Workers Dealing With COVID-19") wurden 120 Klinikmitarbeiter untersucht, die während der Pandemie erheblichem Stress ausgesetzt gewesen waren ¹.
Die Teilnehmenden der Studie waren im Schnitt 34 Jahre alt, zwei Drittel waren Frauen, und ein erheblicher Teil, etwa 25 %, erhielt zu diesem Zeitpunkt bereits Unterstützung durch Psychotherapeuten oder Psychiater. Um die emotionale Erschöpfung zu messen, wurde das oben genannte MBI-HSS verwendet. Während des Maximum der Skala bei 54 liegt, erreichten die Probanden der Studie im Durchschnitt einen Wert von 30 Punkten.
Gegenstand der Studie war nun die Frage, ob die Einnahme von CBD Burnout-Symptome lindern könnte. Die Forschenden untersuchten dafür das antidepressive und angstlösende Potenzial von CBD.
Während eine Gruppe über einen Monat pro Tag 300 mg Cannabidiol (CBD) in zwei Dosen erhielten, wurde der zweiten Gruppe kein CBD verabreicht. Sie erhielt lediglich weiterhin die psychologische Betreuung, die auch die erste Gruppe bekam. Die Studie war einfach verblindet - die behandelnden Ärzte und Psychologen wussten also nicht, welche Gruppe Cannabidiol erhielt und welche nicht. Die Forschenden hingegen waren darüber informiert, wem CBD verabreicht wurde und wem nicht.
Schon zwei Wochen nach Beginn der Studie zeigte sich bei der CBD-Gruppe eine signifikante Verbesserung ihres psychischen Wohlbefindens. Der MBI-HSS-Wert sank um durchschnittlich vier Punkte und blieb bis zum Ende der Studie auf diesem Niveau. In der Kontrollgruppe hingegen hatte sich der Wert bis zum Ende um zwei bis drei Punkte verschlechtert.
Besonders auffällig: Die typischen Burn-out-Symptome nahmen merklich ab. Während zu Studienbeginn noch 41 % der CBD-Gruppe die ICD-11-Kriterien für ein Burn-out erfüllten, sank dieser Anteil bis zum Ende der Studie auf 29 %. In der Kontrollgruppe stieg der Anteil hingegen von 30 % auf 39 %.
Auch Ängste und Depressionen nahmen in der CBD-Gruppe signifikant ab, während sie in der Kontrollgruppe entweder unverändert blieben oder sich sogar verschlechterten.
Im Artikel selbst erläutert das Autorenteam die Einschränkungen ihrer Studie. Besonders relevant: Da die Studie nur einfach verblindet war, könnten die Ergebnisse verzerrt sein. Auch war die Gruppe der Probanden relativ klein und nur auf medizinisches Personal beschränkt.
Es sind also unbedingt weitere Untersuchungen nötig, um die Ergebnisse zu bestätigen und zu zeigen, ob sich die Wirksamkeit von CBD für die psychische Gesundheit und gegen Burnout verallgemeinern lässt. Erfahrungsberichte zeigen jedoch schon jetzt, dass CBD eine wichtige Rolle spielen kann, um einem Burnout entgegenzuwirken.
Die Autoren der Studie sind überzeugt: CBD kann eine vielversprechende, schnell wirksame und nebenwirkungsarme Therapieoption für die Behandlung und Vorbeugung von emotionaler Erschöpfung, Burn-out und psychischen Erkrankungen darstellen.
Besonders wichtig dabei: CBD verursacht deutlich weniger Nebenwirkungen als herkömmliche Antidepressiva. In Kombination mit einer ausgeglichenen Work-Life-Balance könnte CBD-Öl helfen, den alltäglichen Herausforderungen und Aufgaben besser gewachsen zu sein.
Quellen und Studien
¹ Litcanov, D. C., Rodrigues, L., Alves, T. F., Coutinho, B. M., & Collaborators. (2022). Burnout and Distress Prevention With Cannabidiol in Front-line Health Care Workers Dealing With COVID-19 (BONSAI) Trial. JAMA Network Open, 5(9).
² Maslach, C., & Jackson, S. E. (1981). The Measurement of Experienced Burnout. Journal of Occupational Behavior, 2(2), 99-113.
³ Russo, E. B. (2016). Beyond Cannabis: Plants and the Endocannabinoid System. Trends in Pharmacological Sciences, 37(7), 594-605.