CBD gegen Nervenschmerzen: Linderung bei Neuropathie
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Neuropathische Schmerzen gehören zu den herausforderndsten Formen chronischer Schmerzen. Sie entstehen durch Nervenschäden oder Fehlfunktionen des Nervensystems und zeichnen sich durch anhaltende Beschwerden wie Brennen, Stechen oder Taubheitsgefühle aus. Diese Schmerzen sprechen oft schlecht auf herkömmliche Schmerzmittel an, weshalb viele Betroffene alternative Therapien suchen.
Studien zeigen, dass CBD sehr gut helfen kann, neuropathische Schmerzen zu lindern. Wir erklären, welche Wirkung CBD bei Nervenschmerzen haben kann, wie CBD optimal sich in der Schmerzbehandlung einsetzen lässt und worauf Patienten bei der Anwendung unbedingt achten sollten.
Inhaltsverzeichnis
Schmerzpatienten berichten bereits seit Längerem, dass sich ihre Schmerzsymptome durch die Einnahme von CBD lindern lassen - jetzt bestätigt dies auch die Forschung.
CBD wirkt entzündungshemmend , was wohl die Hauptursache für die Linderung der Schmerzen ist. Zusätzlich wirkt es entspannend und steigert das Wohlbefinden , was sich wiederum positiv auf das Schmerzempfinden auswirken kann.
CBD kann zudem durch seine Interaktion mit dem Endocannabinoid-System direkt schmerzlindernd wirken. Hier ist aber noch weitere Forschung nötig.
Nervenschmerzen können sich auf vielfältige Weise äußern. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
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Produkte aus der Hanfpflanze werden seit Jahrtausenden in der Medizin verwendet. Die moderne Forschung hingegen tat sich lange etwas schwer, Cannabis genauer unter die Lupe zu nehmen. Vor allem nach der Einstufung von Cannabis als Betäubungsmittel im Jahr 1961 wurde die medizinische Nutzung stark eingeschränkt. Erst die Isolierung der Wirkstoffe THC und CBD (Cannabidiol) in den 1960er-Jahren und die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems in den 1990er-Jahren leiteten ein neues wissenschaftliches Interesse ein.
Das Endocannabinoid-System (ECS) kommt im Gehirn und Nervensystem aller Säugetiere vor. Cannabinoide wie CBD docken an verschiedenen Rezeptoren des ECS an und können damit verschiedene Körperfunktionen beeinflussen.
Während die sogenannten CB1-Rezeptoren vor allem im zentralen Nervensystem aktiv sind und Schmerz, Appetit und Stimmung beeinflussen, wirken CB2-Rezeptoren primär im Immunsystem und sind an entzündungshemmenden Prozessen beteiligt.
Die Interaktion von CBD mit diesen Rezeptoren wird als eine der zentralen Ursachen für die Wirkung bei Nervenschmerzen und anderen Symptomen angesehen und mit großem Interesse untersucht.
Seit 2017 können Ärzte in Deutschland Cannabis-Präparate verschreiben. Diese Zulassung weicht jedoch von den strengen Standards der evidenzbasierten Medizin ab: Statt klar umrissener Indikationen liegt die Entscheidung beim behandelnden Arzt, ob Cannabis für einen Patienten geeignet ist. Nicht immer erkennen Ärzte die Schmerzen ihrer Patienten jedoch an oder sie vertrauen für die Behandlung weiterhin auf klassische Schmerzmittel - auch wenn viele Menschen berichten, dass diese bei Nervenschmerzen nicht ausreichend Wirkung zeigen.
Im Gegensatz zu THC, das in Deutschland aus gutem Grund nur auf Rezept zu bekommen ist, ist CBD sehr mild und nebenwirkungsarm und eignet sich so grundsätzlich auch für Eigenbehandlung.
Aktuelle Studien unterstreichen das Potenzial von CBD (Cannabidiol) bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen. Ein aktuelles Übersichtspaper analysierte randomisierte, placebokontrollierte Studien und konnte zeigen, dass CBD im Vergleich zu Placebos signifikante Schmerzreduktionen bewirkte.¹
Vorteile von CBD bei Nervenschmerzen:
Eine weitere Studie untersuchte, wie die Signalwege der CB1-Cannabinoid-, TRPV1-Vanilloid- und NMDA-Glutamatrezeptoren im Gehirn zusammenwirken, um die Symptome von neuropathischen Schmerzen zu regulieren. Die Forscher konnten zeigen, dass die Interaktion dieser Rezeptoren eine Schlüsselrolle in der Schmerzwahrnehmung spielt. Durch den möglichen Einfluss von CBD auf die körpereigenen Cannabinoid-Rezeptoren könnte hier ein vielversprechender Ansatz für die Behandlung neuropathischer Schmerzen liegen.²
Bei aller Euphorie weisen die Forscher immer wieder darauf hin, dass mehr klinische Studien mit größeren Stichproben und isoliertem CBD erforderlich sind, um langfristige Effekte und potenzielle Interaktionen besser zu verstehen.
Trotzdem: Die Ergebnisse stärken die Position von CBD als mögliche Alternative zu Medikamenten wie Opioiden, die oft mit erheblichen Nebenwirkungen oder Suchtgefahren verbunden sind.
Eine Übersicht zum Thema "CBD-Öl bei Schmerzen" findest du auch in unserem Artikel zum Thema .
Auch wenn CBD generell als sehr nebenwirkungsarm beschrieben wird, können auch hier unerwünschte Effekte auftreten.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit. In einigen Fällen können auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten, insbesondere mit solchen, die das Cytochrom-P450-Enzymsystem betreffen, das für den Abbau vieler Medikamente verantwortlich ist. Weitere Berichte deuten auf leichte Magen-Darm-Probleme wie Durchfall hin.
Hier ist es besonders wichtig, sich schrittweise an die individuell gut verträgliche Dosierung heranzutasten. Starte zunächst mit nur wenigen Tropfen Hanföl pro Tag und steigere dich langsam, bis du die gewünschte Wirkung erzielst. Solltest du andere Medikamente einnehmen, sprich bitte unbedingt vorab mit deinem Arzt.
Wichtig: Im Gegensatz zu THC, welches ebenfalls aus der Cannabispflanze gewonnen wird, hat Cannabidiol keine psychoaktive Wirkung und macht nicht abhängig. Es ist daher in niedriger bis mittlerer Dosis (weniger als 0,2 % THC) auch nicht verschreibungspflichtig.
Üblicherweise werden für die orale Anwendung einige Tropfen CBD-Öl unter die Zunge geträufelt. Durch die Aufnahme über die Mundschleimhaut wird hier schon etwas von dem Wirkstoff aufgenommen, die Wirkung tritt schneller ein.
Da für manche Menschen die Anwendung von CBD als klassisches Öl jedoch nicht so komfortabel ist - zum Beispiel weil ihnen der Geschmack nicht zusagt - haben wir spezielle Produkte entwickelt. Bei unserem CBD-Minzöl beispielsweise wird der intensive Hanfgeschmack mit natürlichem Minzöl ausgeglichen. Zudem kann das Minzöl helfen, leichte Nebenwirkungen in der Anfangszeit wie Übelkeit zu lindern.
Bei akuten Nervenschmerzen bietet sich außerdem die Verwendung von höher dosiertem CBD-Öl oder Creme zum Einreiben der schmerzenden Bereiche an. Die leichte Massage fördert zusätzlich die Entspannung und verstärkt so die Wirkung von CBD.
Neben einer Behandlung mit CBD gibt es verschiedene alternative oder ergänzende Maßnahmen, die bei der Linderung neuropathischer Schmerzen helfen können:
Cannabinoide wie CBD sind zentrale Hoffnungsträger für die Behandlung von neuropathischen Schmerzen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, die Nebenwirkung sehr gering. Zwar ist die Studienlage noch nicht eindeutig, aber dennoch weisen viele Studienergebnisse auf den hohen therapeutischen Nutzen von Cannabinoiden hin. Für Patienten, die herkömmliche Therapien als unzureichend empfinden, können CBD-Produkte daher eine wichtige Ergänzung sein.
Halte aber bitte in jedem Fall Rücksprache mit deinem behandelnden Arzt, bevor du ein CBD-Präparat anwendest - vor allem dann, wenn du weitere Medikamente einnimmst.
Quellen und Studien
¹ Arthur P, Kalvala AK, Surapaneni SK, Singh MS. Applications of Cannabinoids in Neuropathic Pain: An Updated Review. Crit Rev Ther Drug Carrier Syst. 2024;41(1):1-33.
² Medeiros P, Oliveira-Silva M, Negrini-Ferrari SE, Medeiros AC, Elias-Filho DH, Coimbra NC, de Freitas RL. CB1-cannabinoid-, TRPV1-vanilloid- and NMDA-glutamatergic-receptor-signalling systems interact in the prelimbic cerebral cortex to control neuropathic pain symptoms. Brain Res Bull. 2020 Dec;165:118-128.