CBD Tropfen

CBD bei Rheuma: Wie es wirkt, was es bringt

Geschrieben von Anne Ullrich

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Aktualisiert am

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Lesezeit 6 min

Unter den Begriff "Rheuma" fallen verschiedene Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Arthrose, Gicht und andere entzündliche oder degenerative Gelenk- und Muskelerkrankungen. In Deutschland leiden rund 17 Millionen Menschen an einer oder mehreren Formen. Dabei sind nicht nur ältere Menschen betroffen, sondern auch jüngere Erwachsene und sogar Kinder.

Auf der Suche nach Linderung blicken viele Betroffene inzwischen mit großer Hoffnung auf Cannabinoide wie THC oder CBD (Cannabidiol). Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Studienlage und zeigen, wie CBD gezielt eingesetzt werden kann, um das Wohlbefinden zu steigern und weniger Schmerzmittel einnehmen zu müssen.

Das Wichtigste im Überblick

Produkte mit Cannabidiol (CBD) gelten als sehr vielversprechend für die Behandlung von Rheuma. Sie wirken primär entzündungshemmend und helfen so, Schmerzen zu lindern und möglicherweise sogar den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Im Gegensatz zu THC, welches zwar eine größere schmerzlindernde Wirkung hat, aber viele Nebenwirkungen  mit sich bringt, ist CBD sehr mild und weder psychoaktiv noch suchterzeugend.

Wird CBD in Kombination mit anderen Medikamenten eingenommen, sollte dennoch vor der Einnahme unbedingt der behandelnde Arzt konsultiert werden.

So wirkt CBD bei Rheuma

So wirkt CBD bei Rheuma

Rheuma ist eine chronische Erkrankung, die sich auf das Immunsystem und die Gelenke auswirkt und zu Schmerzen, Steifheit und Entzündungen des gesamten Bewegungsapparates führt. Besonders bei autoimmunbedingten Formen wie rheumatoider Arthritis richtet sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen und führt zu anhaltenden Gelenkschmerzen.

Neben klassischen Medikamenten und Behandlungsmethoden interessieren sich viele Betroffene inzwischen für natürliche Alternativen, um ihre Lebensqualität zu steigern. Cannabidiol (CBD) als nicht-psychoaktiver Bestandteil der Hanfpflanze hat hier in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erfahren.

Die Forschung konzentriert sich dabei einerseits auf die mögliche Linderung von Schmerzen durch CBD und andererseits auf seine entzündungshemmenden Wirkung.

Während man die Schmerzlinderung inzwischen vor allem bei der psychoaktiven "Schwester" CBDs, bei Tetrahydrocannabinol  (THC) sieht, gilt CBD als sehr gute Option für die Linderung der Entzündungen und damit eine besonders nachhaltige Behandlung.

Ergebnisse der Cannabis-Forschung und Erfahrungen von Ärzten und Patientinnen deuten darauf hin, dass CBD mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System ( ECS ) interagiert. Das ECS besteht aus Rezeptoren, die im ganzen Körper, vor allem aber in den Immun- und Nervenzellen vorkommen. CBD wirkt vermutlich an den Rezeptoren CB1 und CB2, die mit der Schmerz- und Entzündungsmodulation in Verbindung stehen. Indem es diese Rezeptoren beeinflusst, kann CBD entzündliche Prozesse hemmen, wie sie zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen auftreten. So lässt sich beispielsweise die Schmerzmittel-Einnahme verringern und die allgemeine Lebensqualität der Betroffenen erhöhen.

Das sagen unsere Kunden

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Die Studienlage: Positive Effekte von CBD bei Rheuma

1. Entzündungshemmung

Studien¹ zeigen die entzündungshemmende Wirkung von CBD. Es kann die Produktion entzündungsfördernder Zytokine hemmen und dadurch Entzündungen im Körper reduzieren. CBD kann bei Patienten mit rheumatoider Arthritis die Entzündungswerte senken, was den Verlauf der Krankheit positiv beeinflussen könnte. Da Entzündungen eine Hauptursache für die Gelenkschäden bei Rheuma sind, kann CBD so langfristig helfen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

2. Schmerzlinderung

Während die entzündungshemmenden Wirkungen von CBD gut untersucht sind, gibt es in Bezug auf die schmerzlindernden Effekte noch Lücken in der Forschung.² Hier ist THC generell besser untersucht. Die Erfahrungen von Schmerzpatienten zeigen jedoch: CBD kann auch bei Schmerzen lindernd wirken.

Studien deuten darauf hin, dass CBD durch die Beeinflussung von CB1- und CB2-Rezeptoren eine schmerzlindernde Wirkung entfalten kann. Eine Untersuchung³ zeigte, dass CBD in Tiermodellen von Arthritis die Schmerz- und Entzündungssymptome signifikant reduzieren konnte. Viele Anwender berichten zudem, dass sich die Steifheit in den Gelenken und die Schmerzen im Alltag durch CBD spürbar lindern lassen.

3. Unterstützung der Schlafqualität

Chronische Erkrankungen, Schmerzen und Schlafprobleme gehen oft Hand in Hand. Schlafmangel kann die Schmerzempfindlichkeit erhöhen und umgekehrt. CBD wirkt beruhigend und kann die Schlafqualität verbessern, was indirekt die Schmerzwahrnehmung verringern kann. Studien⁴ haben gezeigt, dass CBD beruhigende Wirkungen auf das Nervensystem hat und sich positiv auf den Schlaf-Wach-Rhythmus auswirken kann.

4. Verbesserung der Lebensqualität

Viele Betroffene berichten, dass sie sich durch CBD weniger gestresst und insgesamt ausgeglichener fühlen. Bei rheumatoider Arthritis, die oft mit einem hohen psychischen Druck einhergeht, weil Schmerzen und Bewegungseinschränkungen das tägliche Leben beeinträchtigen, kann dies von großer Bedeutung sein. Durch die Entlastung des Körpers und der Psyche verbessert sich die allgemeine Lebensqualität, die Belastung durch die Erkrankung kann als weniger schwerwiegend empfunden werden.

Negative Aspekte und Nebenwirkungen von CBD bei Rheuma

Obwohl die meisten Anwender CBD als sehr gut verträglich beschreiben, können in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Mundtrockenheit, leichter Schwindel und gelegentlich Magenbeschwerden. Wichtig ist außerdem, dass CBD Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben kann, vor allem mit solchen, die bei Rheuma zum Einsatz kommen. Hier solltest du unbedingt vorab mit deinem behandelnden Arzt sprechen, um mögliche Wechselwirkungen abzuklären.

Für manche Menschen braucht es zudem etwas Gewöhnung bei der Einnahme von CBD. Die sublinguale Einnahme (Tropfen unter der Zunge) ist am Anfang oft ungewohnt, der starke Hanfgeschmack nicht jedermanns Sache. Hier helfen Cannabis-Sprays wie unser CBD-Spray Zitronenminze , sich an die Einnahme heranzutasten. Gerade bei Rheuma helfen zudem topische Öle und Cremes , die auf die Haut aufgetragen und einmassiert werden, die Beschwerden zu lindern.

Wichtig ist, die richtige Dosierung für den eigenen Körper für eine optimale Schmerzabwehr zu finden. Starte idealerweise mit einer geringen Dosierung und steigere dich dann, bis du die passende Dosis für dich gefunden hast. Wir empfehlen dir, CBD über einen längeren Zeitraum einzunehmen, um langfristig eine optimale Wirkung zu erzielen.

Überblick: Unterschiede CBD vs. THC bei Rheuma

Auch wenn es sich bei beiden um Cannabis-Produkte, also Produkte aus der Hanf-Pflanze handelt: CBD und THC haben sehr unterschiedliche Eigenschaften und Wirkungen. So ist THC im Gegensatz zu CBD psychoaktiv und kann schwere Nebenwirkungen haben. Nicht umsonst sind CBD-Öle und andere Produkte in Deutschland frei verkäuflich, während es für eine Cannabis-Therapie mit THC ein Rezept vom Arzt braucht.

Kriterium

THC
(Tetrahydrocannabinol)

CBD (Cannabidiol)

Wirkung auf Schmerzen

Starke schmerzlindernde Wirkung, geeignet bei akuten Schmerzen

Mäßige Schmerzlinderung, oft bei chronischen Schmerzen wirksam

Entzündungshemmung

Wirkt entzündungshemmend, jedoch weniger stark als CBD

Starke entzündungshemmende Wirkung

Psychoaktive Effekte

Psychoaktiv; verursacht Rausch und Euphorie

Nicht psychoaktiv; keine Rauschzustände

Nebenwirkungen

Starke Nebenwirkungen möglich; kann Angstzustände, Paranoia und Schläfrigkeit verursachen

Milde Symptome: Gelegentlich Mundtrockenheit, niedriger Blutdruck, Müdigkeit

Legale Verfügbarkeit

In Deutschland verschreibungspflichtig

Als Nahrungsergänzungsmittel legal erhältlich (max. 0,2 % THC)

Anwendungsbereich

Geeignet bei schweren, therapieresistenten Rheuma-Schmerzen

Unterstützend bei milden bis mittleren Rheuma-Symptomen

Anwendung von CBD bei Rheuma

Wir empfehlen für die Anwendung bei rheumatischen Beschwerden einerseits das Auftragen von höher dosiertem CBD-Öl (z.B. 30% Vollspektrum-Öl ) oder Creme auf die betroffenen Gelenke, um lokal die Schmerzen zu lindern. Langfristig lassen sich die entzündlichen Prozesse im Körper durch die Einnahme von CBD-Öl abmildern. Zusätzlich kann CBD-Öl helfen, den Schlaf zu verbessern und so die allgemeine Lebensqualität zu erhöhen.

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Unser Fazit

CBD ist insgesamt ein vielversprechender Kandidat für die ergänzende Behandlung von Rheuma und ähnlichen Erkrankungen (z.B. Fibromyalgie ). Durch die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung kann CBD Betroffenen helfen, die Einschränkungen durch die Krankheit zu verringern und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Auch wenn die Forschung bei Menschen noch läuft: Verschiedene Studien in den letzten Jahren deuten darauf hin, dass CBD bei chronischen Entzündungen unterstützend wirken kann. Für viele Rheuma-Patienten, die nach einer natürlichen Linderung für ihre Beschwerden suchen, kann CBD so ein echter Gamechanger sein.

Meinungen unserer Kunden:

„xxx“

Max Mustermann, 29. November 2023

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Quellen und Studien

¹ Paland N, Hamza H, Pechkovsky A, Aswad M, Shagidov D, Louria-Hayon I. Cannabis and Rheumatoid Arthritis: A Scoping Review Evaluating the Benefits, Risks, and Future Research Directions. Rambam Maimonides Med J. 2023 Oct 29;14(4).

² Cásedas F, Pérez LM, Sáez JA, et al. Cannabidiol for Pain Management: Current Evidence and Future Directions. Pharmaceuticals. 2024 Feb;17(2):233.

³ Hammell DC, Zhang LP, Ma F, Abshire SM, McIlwrath SL, Stinchcomb AL, Westlund KN. Transdermal cannabidiol reduces inflammation and pain-related behaviours in a rat model of arthritis. European Journal of Pain. 2016 Jul;20(6):936-948.

⁴ Chagas MH, Eckeli AL, Zuardi AW, et al. Cannabidiol Can Improve Complex Sleep-Related Behaviors Associated with Rapid Eye Movement Sleep Behavior Disorder in Parkinson's Disease Patients: A Case Series. Journal of Clinical Pharmacy and Therapeutics. 2014;39(5):564-566.