
Angstgefühl im Schlaf? So hilft CBD bei nächtlicher Angst oder Panik
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Jede Nacht dasselbe: Kaum legst du dich ins Bett, beginnt das Herzrasen. Der Atem wird flacher, die Gedanken kreisen, und die Angst vor dem Einschlafen wird übermächtig. Laut aktuellen Studien leiden etwa 15% der Erwachsenen unter nächtlichen Angststörungen – bei Kindern und Jugendlichen sind es sogar noch mehr.
Das Angstgefühl im Schlaf kann verschiedene Formen annehmen: vom plötzlichen Aufschrecken aus dem Tiefschlaf bis hin zu regelrechten Panikattacken mitten in der Nacht. Viele Betroffene geraten dadurch in einen Teufelskreis aus Schlafmangel und steigender Anspannung, der ihre Leistungsfähigkeit im Alltag massiv beeinträchtigt.
Ein besonders vielversprechender Ansatz zur Bewältigung dieser nächtlichen Angstreaktionen: Cannabidiol (CBD). Immer mehr Menschen berichten von positiven Erfahrungen mit dem natürlichen Wirkstoff, der sowohl die Angst lindern als auch den Schlaf verbessern kann.
Wir schauen uns an, wie CBD bei Angstgefühlen im Schlaf helfen könnte und was du dabei beachten solltest.
Inhaltsverzeichnis
CBD kann beruhigend wirken und das überaktive Nervensystem bei nächtlichen Ängsten regulieren – ohne abhängig zu machen
Erste Studien zeigen positive Effekte von CBD bei Angststörungen und Schlafproblemen, besonders in der REM-Phase
Sanfte Alternative zu klassischen Schlaf- und Beruhigungsmitteln ohne Benommenheit am nächsten Tag
Wichtig:
Bei wiederkehrenden Panikattacken und Schlafstörungen unbedingt ärztliche Hilfe suchen
Angstgefühle im Schlaf zeigen sich in verschiedenen Formen und Phasen der Nacht. Manche Betroffene erleben die Angst bereits beim Einschlafen – die sogenannte Hypnophobie macht das Schlafengehen zur Qual. Andere schrecken aus dem Tiefschlaf auf, schweißgebadet und mit rasendem Herzschlag. Besonders belastend: der Pavor nocturnus, eine Form der Schlafstörung, die vor allem in der Tiefschlafphase auftritt und mit intensiven Angstreaktionen einhergeht.
Die Symptome reichen von leichter Unruhe bis hin zu massiven körperlichen Reaktionen: Herzrasen, Schwitzen im Gesicht und am ganzen Körper, das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Der Körper schaltet in den Kampf-oder-Flucht-Modus, obwohl keine reale Gefahr besteht. Bei manchen Menschen dauern diese Episoden nur wenige Minuten, andere kämpfen die halbe Nacht mit der Panik.
Die Entwicklung von Schlafstörungen und nächtlichen Ängsten hat viele Gesichter. Stress im Alltag spielt oft eine zentrale Rolle – die Sorgen des Tages verfolgen uns bis ins Bett. Aber auch tiefer liegende Angststörungen, Phobien oder traumatische Erfahrungen können sich nachts Bahn brechen.
Interessant: Gerade in der REM-Phase, wenn wir besonders intensiv träumen, verarbeitet unser Gehirn emotionale Informationen. Ist dieser Prozess gestört, kann es zu verstärkten Angstgedanken und Panikattacken kommen. Der REM-Schlaf, eigentlich zur Erholung gedacht, wird dann zur Quelle der Angst.
Was wie ein einzelnes Problem beginnt, entwickelt sich schnell zu einem komplexen Teufelskreis. Die Angst vor der nächsten Attacke führt zu Wachliegen und Schlafmangel. Der fehlende Schlaf wiederum verstärkt die Anfälligkeit für Angstreaktionen. Viele Betroffene entwickeln regelrechte Verhaltensweisen, um das Schlafengehen hinauszuzögern – sie schauen stundenlang auf ihre Augen im Spiegel, kontrollieren zigmal die Atmung oder vermeiden es ganz, ins Bett zu gehen.
Dieser Zustand beeinträchtigt nicht nur die Nachtruhe. Die mangelnde Erholung zeigt sich im gesamten Verlauf des Tages: Die Leistungsfähigkeit sinkt, die Kontrolle über Emotionen schwindet, und selbst kleine Herausforderungen werden zur Überforderung.
CBD wirkt über das körpereigene Endocannabinoid-System, das eine zentrale Rolle bei der Regulation von Schlaf und Emotionen spielt. Im Gegensatz zu THC macht CBD nicht "high", sondern wirkt ausgleichend auf das überreizte Nervensystem. Es hilft dem Körper, wieder zur Ruhe zu kommen – ohne dabei zu sedieren oder abhängig zu machen.
Wichtig für dich: CBD kann sowohl die Länge als auch die Qualität der verschiedenen Schlafphasen verbessern.
Studien zeigen, dass CBD die Aktivität in Gehirnregionen reduziert, die für Angst und Panik verantwortlich sind¹. Der Wirkstoff beeinflusst die Serotoninrezeptoren und kann so die Stimmung stabilisieren. Was bedeutet das für dich? Die kreisenden Gedanken verlangsamen sich, das Gedankenkarussell kommt zur Ruhe. Du kannst wieder tief durch die Nase atmen, ohne das Gefühl zu haben, die Kontrolle zu verlieren.
Eine 2019 veröffentlichte Studie mit 72 Erwachsenen zeigte, dass 79% der Teilnehmer nach CBD-Einnahme über weniger Angst berichteten². Besonders interessant: Die Wirkung hielt über den gesamten Untersuchungszeitraum an.
CBD beeinflusst nicht nur die Angst, sondern auch direkt den Schlaf. Es kann die Zeit bis zum Einschlafen verkürzen und die Qualität des Tiefschlafs verbessern. In der REM-Phase, wo oft Albträume und intensive Träume auftreten, wirkt CBD regulierend. Menschen mit nächtlichen Panikattacken berichten, dass sie seltener aufwachen und schneller wieder einschlafen können.
Der große Vorteil: Anders als klassische Schlafmittel hinterlässt CBD am nächsten Morgen keine Benommenheit. Du wachst erfrischt auf, nicht wie gerädert.
Wenn das Herz rast und der Schweiß ausbricht, schaltet der Körper in den Alarmmodus. CBD kann diese körperlichen Symptome der Angst lindern:
Herzschlag regulieren: CBD kann den erhöhten Puls beruhigen
Muskelentspannung: Verkrampfungen lösen sich, progressive Muskelentspannung wird leichter
Atmung normalisieren: Der Atem wird ruhiger und tiefer
Diese körperliche Entspannung signalisiert dem Gehirn: Es besteht keine Gefahr. Der Kampf-oder-Flucht-Modus wird deaktiviert.
Der Vergleich macht den Unterschied
Aspekt | CBD | Benzodiazepine | Z-Substanzen | Verhaltens-therapie |
---|---|---|---|---|
Wirkungseintritt | 30-60 Min | 15-30 Min | 15-30 Min | Wochen/Monate |
Abhängigkeitspotenzial | Nein | Hoch | Mittel | Nein |
Tagesmüdigkeit | Gering | Stark | Mittel | Keine |
Nebenwirkungen | Mild | Vielfältig | Moderat | Keine |
Langzeitlösung | Ja | Nein | Nein | Ja |
Verschreibungspflichtig | Nein | Ja | Ja | Nein |
Während Benzodiazepine schnell wirken, bergen sie ein hohes Suchtpotenzial – keine Lösung für langfristige Schlafprobleme. Die Verhaltenstherapie ist zwar nachhaltig, braucht aber Zeit und erfordert viel Eigeninitiative. CBD positioniert sich als sanfte Alternative, die sowohl kurzfristig Linderung verschafft als auch langfristig eingesetzt werden kann.
Die Studienlage zu CBD bei Angststörungen entwickelt sich rasant. Eine große Übersichtsarbeit aus 2020 analysierte 21 Studien und kam zu dem Schluss, dass CBD bei verschiedenen Formen von Angst helfen kann³. Speziell zu nächtlichen Ängsten gibt es noch weniger Forschung, aber die vorhandenen Daten sind vielversprechend.
Eine kleine Studie mit Menschen, die unter PTSD-bedingten Schlafstörungen leiden, zeigte, dass CBD sowohl die Schlafqualität verbesserte als auch nächtliche Angstepisoden reduzierte⁴. Die Teilnehmer berichteten von weniger Aufschrecken und einem ruhigeren Schlaf.
Allerdings: Die meisten Studien untersuchen Angst tagsüber. Spezifische Forschung zu Pavor nocturnus oder Hypnophobie steht noch aus. Die bisherigen Erkenntnisse lassen aber hoffen, dass CBD auch hier helfen könnte.
Beginne mit einer niedrigen Dosis von 10-15 mg etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen. Steigere die Menge langsam, bis du die gewünschte Wirkung spürst. Manche Menschen reagieren bereits auf 5 mg, andere benötigen 50 mg oder mehr. Gib deinem Körper Zeit – die volle Wirkung zeigt sich oft erst nach einigen Tagen regelmäßiger Einnahme.
Für die Prävention nächtlicher Angst nimmst du CBD am besten 30-60 Minuten vor dem Schlafengehen ein. Bei akuten Episoden kannst du auch nachts nachdosieren – halte dafür CBD-Öl auf dem Nachttisch bereit. Die sublinguale Einnahme (unter der Zunge) wirkt am schnellsten.
CBD-Öl bietet die flexibelste Dosierung und schnelle Wirkung. Kapseln sind praktisch für unterwegs und garantieren eine gleichmäßige Dosis. Spezielle Schlaf-Formeln mit Melatonin oder Lavendel können die beruhigende Wirkung verstärken.
CBD allein ist keine Wunderlösung. Kombiniere es mit bewährten Entspannungsverfahren:
Etabliere feste Schlafenszeiten für einen stabilen Schlaf-Wach-Rhythmus
Praktiziere progressive Muskelentspannung vor dem Einschlafen
Schaffe eine ruhige Schlafumgebung – dunkel, kühl, ohne elektronische Geräte
Führe ein Tagebuch, um Muster in deinen Angstepisoden zu erkennen
Bei wiederkehrenden Panikattacken oder wenn die Angst deine Lebensqualität stark einschränkt, such dir professionelle Hilfe. CBD ersetzt keine Psychotherapie oder ärztliche Behandlung bei schweren Angststörungen. Besonders wichtig: Lass körperliche Ursachen wie Herzprobleme oder Schlafapnoe ausschließen.
Bei Kindern mit Pavor nocturnus oder anderen Schlafstörungen solltest du immer erst mit dem Kinderarzt sprechen, bevor du CBD in Erwägung ziehst.
CBD kann mit anderen Medikamenten interagieren:
Bei gleichzeitiger Einnahme von Beruhigungsmitteln verstärkt sich möglicherweise die Wirkung
Mit Antidepressiva sind Wechselwirkungen möglich
Bei niedrigem Blutdruck ist Vorsicht geboten
Besprich die CBD-Einnahme unbedingt mit deinem Arzt, wenn du bereits Medikamente nimmst.
CBD ist kein Wundermittel, das alle Probleme über Nacht löst. Die Wirkung kann individuell sehr unterschiedlich sein. Während manche Menschen sofort Verbesserung spüren, brauchen andere mehrere Wochen. Gib nicht auf, wenn die erste Dosis nicht hilft – oft ist Geduld gefragt.
CBD bietet Menschen mit nächtlichen Ängsten eine sanfte, natürliche Alternative zu klassischen Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Die bisherige Forschung und zahlreiche Erfahrungsberichte zeigen: Der Wirkstoff kann sowohl die Angst lindern als auch die Schlafqualität verbessern – ohne Abhängigkeitspotenzial oder starke Nebenwirkungen.
Besonders wertvoll ist die ganzheitliche Wirkung von CBD. Es bekämpft nicht nur die Symptome, sondern kann helfen, den Teufelskreis aus Angst und Schlaflosigkeit zu durchbrechen. Viele Betroffene berichten, dass sie durch CBD wieder Vertrauen in ihren Schlaf gefasst haben.
Wenn du unter Angstgefühlen im Schlaf leidest, könnte es einen Versuch wert sein, CBD bei Schlafstörungen anzuwenden. Besprich es mit deinem Arzt, beginne mit einer niedrigen Dosis und kombiniere es mit anderen bewährten Ansätzen zur Verbesserung der Schlafhygiene. Mit der richtigen Herangehensweise und etwas Geduld kannst auch du möglicherweise wieder zu erholsamen Nächten finden.
Quellen und Studien
(1) Blessing, E. M., et al. (2015). "Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders." Neurotherapeutics, 12(4), 825-836.
(2) Shannon, S., et al. (2019). "Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series." The Permanente Journal, 23, 18-041.
(3) Wright, M., et al. (2020). "Use of Cannabidiol for the Treatment of Anxiety: A Short Synthesis of Pre-Clinical and Clinical Evidence." Cannabis and Cannabinoid Research, 5(3), 191-196.
(4) Elms, L., et al. (2019). "Cannabidiol in the Treatment of Post-Traumatic Stress Disorder: A Case Series." Journal of Alternative and Complementary Medicine, 25(4), 392-397.
(5) Kuhathasan, N., et al. (2019). "The use of cannabinoids for sleep: A critical review on clinical trials." Experimental and Clinical Psychopharmacology, 27(4), 383-401.