
Bei welchen Krankheiten hilft CBD? Alles Wichtige aus Medizin und Forschung
|
Lesezeit 7 min
Jetzt zugreifen: Gratis Geschenk ab 89€
Kostenlose Lieferung ab 59€ 🚚
|
Lesezeit 7 min
Beschwerden aller Art natürlich lindern? Das mag unrealistisch klingen - mit Cannabidiol (CBD) könnten wir diesem Traum aber ein kleines Stückchen näher kommen. Studien zeigen, dass der Wirkstoff bei unterschiedlichsten Beschwerden helfen kann.
Und das ohne die psychoaktive Wirkung von THC oder andere schwere Nebenwirkungen. Nicht umsonst werden entsprechende Produkte immer beliebter als natürliche Alternative zu Medikamenten oder anderen Behandlungsformen.
Viele Menschen verwenden CBD-Öl und andere CBD-Produkte bereits erfolgreich als Ergänzung zu konventionellen Behandlungen.
Doch wie wirkt CBD eigentlich und bei welchen Krankheiten ist die Behandlung wirklich erfolgversprechend? In diesem Artikel erfährst du, bei welchen Krankheitsbildern CBD besonders vielversprechend ist, wie es wirkt und was die aktuelle Forschung dazu sagt.
Inhaltsverzeichnis
CBD interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS), das für die Regulation so vielfältiger Prozesse wie Schmerz, Stimmung, Appetit und Immunantwort eine zentrale Rolle spielt.
Besonders gut erforscht ist die Wirkung von CBD bei Epilepsie – hier gibt es sogar ein zugelassenes Medikament (Epidiolex), das auf CBD basiert.
Bei vielen weiteren Indikationen wie chronischen Schmerzen, Angststörungen und Schlafproblemen zeigen Studien vielversprechende Ergebnisse. Hier ist aber weitere Forschung nötig.
CBD hat im Vergleich zu vielen konventionellen Medikamenten ein geringeres Nebenwirkungsprofil und kann daher eine gute Ergänzung oder Alternative zu konventionellen Therapien darstellen.
CBD, ein Cannabinoid aus der Hanf-Pflanze wirkt hauptsächlich über das Endocannabinoid-System (ECS), ein komplexes Netzwerk aus Mechanismen und Rezeptoren, die überall im Körper verteilt sind. Die Hauptrezeptoren sind CB1 (vorwiegend im Nervensystem) und CB2 (vorwiegend im Immunsystem). Anders als THC bindet CBD nicht direkt an diese Rezeptoren, sondern beeinflusst indirekt, wie andere Moleküle mit ihnen interagieren (sogenannte "Modulation").
Diese indirekte Wirkungsweise sorgt dafür, dass CBD keine psychoaktiven Effekte auslöst, dafür aber viele andere positive Wirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden hat:
Schmerzlinderung durch Einfluss auf Schmerzrezeptoren
Entzündungshemmung durch Regulierung der Immunantwort
Angstlösende Wirkung durch Beeinflussung der Serotonin-Rezeptoren
Neuroprotektion durch antioxidative Eigenschaften
Lorem ipsum dolor sit amet consectetur adipisicing elit. Illum neque eaque, autem sit soluta, voluptatum libero magnam tempore ullam at harum vel, ad reprehenderit, nemo veniam quas in voluptas hic. Lorem ipsum dolor, sit amet consectetur adipisicing elit. Natus id officia omnis suscipit aut architecto repellat a quia eaque reiciendis blanditiis perferendis hic, nihil, mollitia. Iste velit aperiam, numquam dolorem.
Diese breite Wirkung macht Cannabidiol zu einem vielversprechenden Wirkstoff für zahlreiche Erkrankungen.
CBD Öle von hanfgeflüster
Die Wirksamkeit von CBD bei bestimmten Epilepsieformen ist am besten dokumentiert. Das CBD-basierte Medikament Epidiolex wurde bereits 2019 in Deutschland für die Behandlung von seltenen, schwer zu behandelnden Epilepsieformen wie dem Dravet-Syndrom und dem Lennox-Gastaut-Syndrom zugelassen. (1)
Studien haben gezeigt, dass CBD die Häufigkeit und Schwere von Anfällen bei diesen Erkrankungen signifikant reduzieren kann. Bei manchen Patienten konnte sogar eine vollständige Anfallsfreiheit erreicht werden.
CBD kann durch seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften bei verschiedenen Arten chronischer Schmerzen helfen. Besonders vielversprechend ist der Einsatz bei:
Neuropathischen Schmerzen (z.B. durch Multiple Sklerose oder Diabetes)
Arthritis und Gelenkschmerzen
Eine Studie aus dem Jahr 2021 konnte zeigen, dass CBD-Produkte bei 60-70 % der Probanden mit chronischen Schmerzen zu einer signifikanten Schmerzreduktion führten. (2) Viele Schmerzpatienten konnten dadurch ihre Dosis herkömmlicher Schmerzmittel wie Opioide reduzieren, was wiederum das Risiko einer Abhängigkeit verringert. Auch hat CBD wesentlich weniger Nebenwirkungen als Opiode.
CBD hat auch großes Potenzial bei der Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen:
CBD kann Ängste lindern, da es auf die Serotonin-Rezeptoren wirkt – ähnlich wie viele verschreibungspflichtige Antidepressiva, aber ohne deren typische Nebenwirkungen. In einer Studie von 2019 berichtete 79 % der Teilnehmer von einer Verringerung ihrer Angstsymptome. (3) Gleichzeitig birgt CBD im Gegensatz zu (auch medizinischem) Cannabis nicht die Gefahr einer Psychose oder anderen schweren Nebenwirkungen.
CBD könnte helfen, traumatische Erinnerungen neu zu verarbeiten und Angstsymptome zu reduzieren. Im Mausmodell konnten bereits erste vielversprechende Ergebnisse erzielt werden (4) - die Forschung steht hier aber noch am Anfang.
Durch seine entspannende, aber nicht sedierende Wirkung kann CBD dabei helfen, die Schlafqualität zu verbessern. Es reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus und verkürzt die Einschlafzeit . (5)
Tipp: Bei Schlafproblemen abends einnehmen
CBD kann abends helfen, besser zu entspannen – ideal 30–60 Minuten vor dem Schlafengehen.
Die neuroprotektiven Eigenschaften von CBD machen es interessant für die Behandlung von:
CBD kann die körpereigene Immunantwort modulieren und überschießende Entzündungsreaktionen dämpfen. Das macht es wertvoll bei:
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Lupus
Zwar hilft CBD nicht gegen Krebs, es kann aber viele der belastenden Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung lindern und so die Lebensqualität der Betroffenen immens steigern:
Übelkeit und Erbrechen durch Chemotherapie
Schmerzen
Appetitlosigkeit
Ängste und Depressionen
Einige Laborstudien weisen sogar darauf hin, dass CBD das Wachstum bestimmter Krebszellen hemmen könnte, doch weitere Forschung ist notwendig, um diese Wirkung beim Menschen zu bestätigen. (5)
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung für den Einsatz von CBD bei verschiedenen Erkrankungen:
Erkrankung |
Wissenschaftliche Evidenz |
Empfohlene CBD-Form |
Dosierung |
Besonderheiten |
---|---|---|---|---|
Epilepsie |
Stark (zugelassenes Medikament) |
CBD-Öl, Epidiolex |
5-20 mg/kg/Tag |
Besonders bei therapieresistenten Formen wie Dravet- und Lennox-Gastaut-Syndrom |
Chronische Schmerzen |
Moderat bis stark |
CBD-Öl, CBD-Balm |
10-100 mg/Tag |
Besonders wirksam in Kombination mit niedrigen THC-Mengen ( Entourage -Effekt) |
Angststörungen |
Moderat |
25-75 mg/Tag |
Regelmäßige Einnahme mit verbesserter Wirkung |
|
Schlafstörungen |
Moderat |
25-150 mg vor dem Schlafengehen |
Höhere Dosen wirken eher schlaffördernd |
|
Multiple Sklerose |
Moderat |
CBD-Öl, z.B. 15 % Vollspektrum-Öl |
50-300 mg/Tag |
Lindert Spastik und neuropathische Schmerzen |
Entzündliche Darmerkrankungen |
Begrenzt bis moderat |
CBD-Öl |
30-200 mg/Tag |
Kann Entzündungen reduzieren und Symptome lindern |
Hauterkrankungen |
Begrenzt |
CBD-Balm |
Topisch nach Bedarf |
Bei Psoriasis, Ekzemen und Akne vielversprechend |
Parkinson |
Begrenzt |
CBD-Öl |
20-300 mg/Tag |
Kann Tremor und Steifheit reduzieren |
Krebsbegleitende Symptome |
Moderat |
CBD-Öl |
50-600 mg/Tag |
Lindert vor allem Übelkeit und Schmerzen |
CBD ist für viele Patienten die bessere Wahl als THC-Produkte, selbst wenn die Anwendung von medizinischem Cannabis vom Arzt verordnet wurde. Denn: Auch medizinisches Cannabis enthält THC, das schwere Nebenwirkungen hervorrufen kann. Auch das "High", das mit Produkte mit THC-Gehalt einhergeht, ist nicht für alle Patienten angenehm. Hinzu kommt das Stigma, das trotz (Teil-)Legalisierung mit dem Cannabis-Konsum einhergeht. CBD-Produkte hingegen lassen sich problemlos und unkompliziert in den Alltag integrieren.
Je nach Schweregrad der Symptome kann dennoch eine Kombination von CBD und THC-Produkten sinnvoll sein. Sprich hier unbedingt mit deinem Arzt, um deine optimale Cannabis-Therapie zu entwickeln.
Tipp: Qualität prüfen
Achte auf Laboranalysen, Bio-Zertifikate und den THC-Gehalt (unter 0,2 %) bei deinem CBD-Produkt.
Wenn du CBD zur Linderung von Krankheitssymptomen einsetzen möchtest, beachte folgende Tipps:
Start low, go slow : Beginne mit einer niedrigen Dosis (10-25 mg/Tag) und steigere langsam nach Bedarf.
Vollspektrum vs. Isolat: Vollspektrum -CBD-Öle enthalten weitere Cannabinoide und Terpene, die den therapeutischen Effekt durch den sogenannten Entourage-Effekt verstärken können.
Regelmäßige Anwendung : Bei vielen Erkrankungen ist eine regelmäßige, tägliche Anwendung über einen längeren Zeitraum sinnvoller als die sporadische Einnahme.
Richtige Anwendung von CBD-Öl: Für die beste Aufnahme halte CBD-Öl 60-90 Sekunden unter der Zunge, bevor du es schluckst. Magst du den besonderen Geschmack des Öls nicht, empfiehlt sich die Einnahme z.B. als Spray.
Wechselwirkungen beachten: CBD kann mit einigen Medikamenten interagieren. Sprich daher unbedingt immer mit deinem Arzt, besonders wenn du bereits Medikamente einnimmst.
CBD zeigt enormes Potenzial als ergänzende Behandlung bei zahlreichen Erkrankungen – von Epilepsie über chronische Schmerzen bis hin zu Angststörungen und entzündlichen Erkrankungen (z.B. Morbus Crohn). Die Forschung auf diesem Gebiet macht aktuell enorm schnell Fortschritte, und immer mehr klinische Studien bestätigen die bisherigen, vielversprechenden Ergebnisse.
Der große Vorteil von CBD: Es hat besonders wenige Nebenwirkungen und ist für viele Personengruppen - und sogar Haustiere - geeignet. Damit ist es eine besonders wertvolle Alternative oder Ergänzung zu konventionellen Behandlungen. Allerdings sollte die Anwendung, insbesondere bei ernsthaften Erkrankungen oder wenn bereits Medikamente eingenommen werden, stets mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Natürlich ist CBD kein Allheilmittel. Trotzdem eröffnet es für viele Menschen einen natürlicheren Weg, ihre Symptome zu lindern und ihre Lebensqualität zu verbessern – ohne die oft starken Nebenwirkungen herkömmlicher Medikamente.
Meinungen unserer Kunden:
Quellen und Studien
(1) Silvestro, S., Mammana, S., Cavalli, E., Bramanti, P., & Mazzon, E. (2019). Use of Cannabidiol in the Treatment of Epilepsy: Efficacy and Security in Clinical Trials. Molecules, 24(8), 1459.
(2) Argueta, D. A., Ventura, C. M., Kiven, S., Sagi, V., & Gupta, K. (2020). A Balanced Approach for Cannabidiol Use in Chronic Pain. Frontiers in Pharmacology, 11, 561.
(3) Shannon, S., Lewis, N., Lee, H., & Hughes, S. (2019). Cannabidiol in Anxiety and Sleep: A Large Case Series. The Permanente Journal, 23, 18-041.
(4) Xie, G., Qin, Y., Wu, N., Han, X., & Li, J. (2024). Single-Nucleus Transcriptome Profiling from the Hippocampus of a PTSD Mouse Model and CBD-Treated Cohorts. Genes, 15(4), 519.
(5) Vigil, J. M., Montera, M. A., Pentkowski, N. S., Diviant, J. P., Orozco, J., Ortiz, A. L., Rael, L. J., & Westlund, K. N. (2018). The Therapeutic Effectiveness of Full Spectrum Hemp Oil Using a Chronic Neuropathic Pain Model. Life, 11(5), 355.
(6) Śledziński, P., Zeyland, J., Słomski, R., & Nowak, A. (2018). The current state and future perspectives of cannabinoids in cancer biology. Cancer Medicine, 7(3), 765-775.